Barmer GEK 2015 Arztreport - Fokus Gebärmutterhalskrebs
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Zum neunten Mal wurde jetzt der Barmer GEK Arztreport veröffentlicht. Die Langzeitanalyse beschreibt die ärztliche Versorgung von rund 8,6 Millionen Versicherten. Der Report zeigt auch, wie häufig wir zu welchem Arzt gegangen sind und wie jedes Jahr steht ein Schwerpunktthema im Fokus - dieses Mal der Gebärmutterhalskrebs. Laura Franke berichtet.
Sprecherin: Jedes Jahr erkranken rund 5.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. 1.600 sterben daran. Aus diesem Grund hat die Barmer GEK hier in diesem Jahr einen Schwerpunkt gesetzt, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Straub.
O-Ton 1 (Dr. Christoph Straub, 0:20 Min.): "Wir wollen die aktuelle Diskussion um die Krebsfrüherkennung und die Impfung gegen den Gebärmutterhalskrebs begleiten und voranbringen. Der Arztreport liefert dazu Informationen, wie die Möglichkeiten zur Krebsfrüherkennung genutzt werden, wie die HPV-Impfung genutzt wird und abzuschätzen, inwieweit die Impfung dabei helfen kann, Gebärmutterhalskrebs in der Zukunft zu verhindern."
Sprecherin: Auffällig bei den Erkrankungen ist, dass vor allem Frauen in den neuen Bundesländern betroffen sind.
O-Ton 2 (Dr. Christoph Straub, 0:09 Min.): "In Baden-Württemberg war die Rate dagegen vergleichsweise niedrig. Auch hier stellen wir also fest, dass es noch Unterschiede in der Gesundheit in östlichen und westlichen Bundesländern gibt."
Sprecherin: Um den Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen, war bislang ein Zellabstrich nötig, der sogenannte "Pap-Test".
O-Ton 3 (Dr. Christoph Straub, 0:18 Min.): "Damit kann man Zellveränderungen am Gebärmutterhals aufspüren. Dieser Test ist für Frauen ab 20 Teil der von den Kassen bezahlten Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Diese Untersuchungen werden zu etwa 50 Prozent von den anspruchsberechtigten Frauen genutzt, allerdings überwiegend von jüngeren Frauen, bei älteren dagegen immer weniger."
Sprecherin: Neben dem "Pap-Test" gibt es seit einigen Jahren auch eine Impfung gegen die Viren, die häufig Gebärmutterhalskrebs auslösen.
O-Ton 4 (Dr. Christoph Straub, 0:28 Min.): "Seit dem vergangenen Jahr wird diese Impfung schon jüngeren Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen - rechtzeitig, bevor diese sexuell aktiv werden. Es gibt auch einen neuen Test, mit dem wird abgeklärt, ob schon eine Infektion vorhanden ist. Dieser Test ist einfacher und besser als der bisherige "Pap-Test" und hat seinen Nutzen für die Früherkennung nachgewiesen. Deshalb hoffen wir, dass er in Zukunft die Basis eines neuen Früherkennungsprogramms wird, das die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen."
Abmoderationsvorschlag:
Den ganzen BARMER GEK Arztreport 2015 mit dem Schwerpunktthema Gebärmutterhalskrebs finden Sie zum kostenlosen Download unter www.barmer-gek.de/presse zum kostenlosen Download.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
BARMER GEK
Sunna Gieseke
Telefon: 0800 33 20 60 44-3020
E-Mail: sunna.gieseke@barmer-gek.de
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