Skaten: Unfallzahlen steigen
Aufklärungskampagne "Voll korrekt"
will Verletzungsrisiko senken
Wuppertal (ots)
Etwa alle vier Minuten verunglückt ein Inlineskater oder Radfahrer. Die neueste Unfallstatistik spricht von 73.000 verunglückten Radfahrern und 60.000 Inlinern allein im Jahr 2000. Vor allem bei den Skatern mit drastisch steigender Tendenz. Die Aufklärungskampagne "Voll korrekt", initiiert vom KURATORIUM-ZNS für Schädelhirnverletze, will nach den Vorstellung der neuen Präsidentin, Ute-Henriette Ohoven gerade Kinder dazu bewegen, Helm und Protektoren zu benutzen. Unterstützt wird die Kampagne u.a. von der BARMER und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.
Lucie fährt nicht nur Inlineskater, sondern kann auch gut rechnen: Zu Inlineskaten und Radfahren gehören Helm und Protektoren - erst dann ist alles "Voll korrekt". Lucies Engagement im gleichnamigen Fernsehspot ist dringend erforderlich. Nur jeder zwanzigste trägt beim Radfahren oder Inlinen einen Helm. Dabei sind bis zu 80% der Kopfverletzungen durch das Tragen eines Helms zu vermeiden, weiß Ute-Henriette Ohoven. Der Sonderbotschafterin der UNESCO liegen besonders die Kinder am Herzen: "Akrobatische Sprünge und Stunts, Fahren auf Rampen, Treppen und Geländer sind für Kinder und Jugendliche besonders reizvoll und gefährlich. Helm und Protektoren verhindern hier oft das Schlimmste". Tipps zum Umgang auf den schnellen Rollen gibt es in einer Broschüre der BARMER, die in jeder Geschäftsstelle kostenlos abgeholt werden kann. Weitere Information gibt es im Internet unter www.avanturo.de, www.barmer.de oder www.gdv.de. Im K2 Skate College kann jeder, vom Anfänger bis zum Profi, sein Fahrkönnen verbessern. Termine und Anmeldung unter www.k2skatecollege.de.
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