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BARMER-Hausarztvertrag: Zu früh für greifbare Einspareffekte

Wuppertal (ots)

Wer nach zwei Abrechnungsquartalen bereits
greifbare Einspareffekte aus dem Hausarzt- und Hausapothekenvertrag
der BARMER erwartet, verkennt die Realität. Die Anstrengungen der
ersten Monate galten naturgemäß der Einschreibung, Hausärzte,
Hausapotheken und Patienten mussten erst einmal zusammenfinden. 1,4
Millionen BARMER-Versicherte, über 70 Prozent der Hausärzte und 80
Prozent der Apotheken sind jetzt dabei, das ist ein großer Erfolg. Da
eine rationale Arzneimitteltherapie zentraler Bestandteil des
Vertrages ist, haben die Partner ein Maßnahmenpaket geschnürt, zu dem
das BARMER Arzneimittelanalyse-Tool, das Arzt-Verordnungsprofil,
Medikationskonto und die Medikationsliste des Hausapothekers, sowie
die Kooperationsverträge mit der pharmazeutischen Industrie gehören.
Diese Maßnahmen unterstützen den Arzt dabei, seine Patienten mit
qualitativ hochwertigen, aber wirtschaftlichen Medikamenten zu
versorgen. Aktuelle Hochrechnungen ergeben allein beim konsequenten
Umstieg von Originalpräparaten auf Generika ein Einsparpotential von
60 Millionen Euro. Noch einmal 100 Millionen Euro kommen hinzu, wenn
die Hausärzte auf die Verordnung von Scheininnovationen, also teure,
aber in ihrer Wirkung für den Patienten  nicht bessere Arzneimittel
verzichten. Valide und damit auch vergleichende Ergebnisse zu
Patientengruppen, die nicht dem  Hausarztvertrag angeschlossen sind,
erwarten die Vertragspartner frühestens Mitte 2006.
Für Rückfragen: 
BARMER-Presseabteilung, 
Susanne Uhrig, 
Telefon 018500 99 14 21

Original content of: BARMER, transmitted by news aktuell

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