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ots Ad hoc-Service: BMW AG <DE0005190003> BMW Group beschliesst Neuausrichtung (Teil 2 von 2)

München (ots Ad hoc-Service) -

Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
Umbesetzungen im Vorstand Der
Aufsichtsrat hat einige Umbesetzungen im Vorstand beschlossen: Dr.
Burkhard Göschel (54) und Dr. Norbert Reithofer (43) wurden mit
sofortiger Wirkung neu in den Vorstand berufen. Göschel wird die
Verantwortung für Forschung und Entwicklung übernehmen; Reithofer
wird für Produktion zuständig sein. Dr. Henrich Heitmann (58), bisher
zuständig für Vertrieb und Marketing, Dr. Wolfgang Ziebart (50),
bisher zuständig für Forschung und Entwicklung und Carl-Peter Forster
(45), bisher zuständig für Produktion, haben mit sofortiger Wirkung
Ihre Ämter zur Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat dankte den Herren
für Ihren Einsatz für das Unternehmen.
Bis zur Berufung eines neuen Vertriebschefs werden die
Vertriebsfunktionen von Prof. Milberg (Marketing) und Dr. Helmut
Panke (operativer Vertrieb) im Vorstand betreut - unter Beibehaltung
ihrer sonstigen Aufgaben.
"Mit der neuen Mannschaft" so Milberg, "werden wir die
Neuausrichtung der BMW Group zielgerichtet umsetzen".
Außerordentliche Aufwendungen für Rover führen trotz höchstem
Jahresüberschuss zu Jahresfehlbetrag Der Aufsichtsrat hat in
derselben ordentlichen Sitzung den Jahresabschluss 1999 festgestellt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg trotz des 1999
rückläufigen Ergebnisses im Segment Rover Automobile um 4,7 % auf
1.111 Mio. Euro (i.Vj. 1.061 Mio. Euro). Nach Abzug der
ertragsabhängigen und sonstigen Steuern in Höhe von 448 Mio. Euro
beträgt der BMW Group Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis
663 Mio. Euro (i.Vj. 462 Mio. Euro), dies ist der bisher höchste
Jahresüberschuss des Unternehmens, ein Plus von 43,5 % gegenüber dem
Vorjahr. Für die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen und weitere
erkennbare Risiken bei Rover hat die BMW Group deshalb umfangreiche
Vorsorge getroffen. Diese außerordentlichen Aufwendungen betrugen
3.150 Mio. Euro. Daraus resultiert ein Jahresfehlbetrag von 2.487
Mio. Euro.
Segment BMW Automobile erneut verbessert Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment BMW Automobile wuchs
gegenüber dem herausragenden Vorjahreswert um weitere 5,1 % auf 2.106
Mio. Euro (i.Vj. 2.003 Mio. Euro) an. Hingegen erhöhten sich die
durch Markt- und Währungseinftüsse sowie durch die
Restrukturierungsmassnahmen verursachten Verluste im Segment Rover
Automobile um 250 Mio. Euro auf 1.207 Mio. Euro (+ 26,1%). Im Segment
BMW Motorräder verbesserte sich das Ergebnis weiter; es stieg um 12,5
% auf 18 Mio. Euro (i.Vj. 16 Mio. Euro) an. Letztmals berichtet die
BMW Group über das Geschäftsfeld Flugtriebwerke. Nachdem 1999 die
Umwandlung vom Entwicklungszum Produktionsunternehmen vollzogen
wurde, reduzierte sich der Verlust bei BMW Rolls-Royce deutlich um
37,6 % auf 146 Mio. Euro (i.Vj. -234 Mio. Euro). Seit Beginn des
Jahres ist das Unternehmen eine Tochtergesellschaft von Rolls-Royce
plc. und firmiert neu unter Rolls-Royce Deutschland GmbH. Die
Finanzdienstleistungen entwickeln sich weiterhin positiv. Das
Ergebnis in diesem Segment der BMW Group erhöhte sich um 6 % auf 316
Mio. Euro (i.Vj. 298 Mio. Euro).
Stabile Dividendenhöhe Der Jahresüberschuß der BMW AG beläuft sich
auf 269 Mio. Euro (i.Vj. 234 Mio. Euro); er wurde im operativen
Geschäft realisiert. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der
Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 269
Mio. Euro (i.Vj. 234 Mio. Euro) zur Ausschüttung einer Dividende von
0,40 Euro je Stammaktie und von 0,42 Euro je Vorzugsaktie im
Nennbetrag von jeweils 1 Euro auf das dividendenberechtigte
Grundkapital (622,2 Mio. Euro Stammaktien und 47,2 Mio. Euro
Vorzugsaktien) zu verwenden. Die Ausschüttungsquote bliebe damit auch
nach der Umstellung auf die 1 Euro Nennwert-Aktie unverändert bei 40
% für die Stammaktie und 42 % für die Vorzugsaktie.
Das DVFA Ergebnis vor ausserordentlichen Aufwendungen beträgt 677
Mio. Euro (i.Vj. 518 Mio. Euro).
BMW Group 1999 mit Rekordumsatz Im Geschäftsjahr 1999 erzielte die
BMW Group einen Umsatz von 34.402 Mio. Euro (i.Vj. 32.280 Mio. Euro).
Dies entspricht einer Steigerung um 6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Im
wesentlichen ist dies auf den gestiegenen Absatz der BMW Fahrzeuge
sowie den anhaltenden Trend zu einer höherwertigen Ausstattung
zurückzuführen.
Investitionen erneut aus Cash Flow finanziert Die Investitionen
der BMW Group lagen im vergangenen Jahr mit 2.155 Mio. Euro (i.Vj.
2.179 Mio. Euro) nahezu auf Vorjahresniveau. Diese Mittel flossen in
die Vorbereitung neuer Modelle, in die Modernisierung und den Ausbau
der Fertigung sowie die Stärkung des internationalen Vertriebs. Mit
dem Umfang der Investitionen steht die BMW Group weiterhin mit an
führender Stelle in der Automobilbranche.
Die Investitionen wurden wie in den Vorjahren vollständig aus dem
Cash Flow (2.807 Mio. Euro) finanziert.
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