PwC mit offensiver Wachstumsstrategie
Frankfurt am Main (ots)
Marktführer auf Expansionskurs / Neue Führung setzt auf innovative Dienstleistungen und Ausbau des Consulting-Angebots
PricewaterhouseCoopers (PwC), die führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland, baut auf eine offensive Strategie für profitables Wachstum. "Wir sind sehr gut auf eine anziehende Konjunktur vorbereitet und erzielen mit innovativen Dienstleistungen zusätzliche Umsätze. Deutlich ausbauen werden wir vor allem unser Consulting-Angebot, sowohl intern als auch durch Akquisitionen. Wir wollen in den nächsten Jahren deutlich wachsen", sagt PwC-Vorstandssprecher Norbert Winkeljohann mit Blick auf die mittelfristigen Pläne. Seit seinem Amtsantritt zu Beginn des neuen Geschäftsjahres tritt PwC mit einer teilweise neuen Führungsmannschaft an, die für die zweite Jahreshälfte 2010 eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung erwartet. PwC will diese Entwicklung konsequent für weiteres Wachstum nutzen und blickt optimistisch in die Zukunft.
Im Geschäftsjahr 2010 (30. Juni) verzeichnete PwC beim Umsatz einen Rückgang um 2,4 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro. Norbert Winkeljohann: "Das war ein erfolgreiches Jahr für uns. Nach dem Schock der Finanz- und Wirtschaftskrise waren wir mit einer verhaltenen Erwartung ins Geschäftsjahr gestartet. In einem fortgesetzt schwierigen Marktumfeld konnten wir jedoch unseren Umsatz stabilisieren. Unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2010 haben sich damit erfüllt." Wirtschaftsprüfung und Beratung sind stets konjunkturelle Nachzügler und profitieren damit zeitlich verzögert von der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung.
Expansion aus eigener Kraft und durch Zukäufe
PwC bekräftigt den Anspruch auf die Marktführerschaft in Deutschland. Zusätzliche Erlöse will PwC mit innovativen Dienstleistungen generieren. Zugleich soll das Unternehmen noch effizienter werden. Die größten Wachstumspotenziale sieht PwC unter anderem in den prüfungsnahen Dienstleistungen, der Steuerberatung und der starken Zusammenarbeit der 151 Gesellschaften im globalen PwC-Netzwerk. Ein erster Schritt ist der bereits verkündete Zusammenschluss von PwC Deutschland mit PwC Österreich - einem Novum im Netzwerk. Ziel ist es, Österreich als Sitz zahlreicher Osteuropa-Zentralen großer Unternehmen gemeinsam noch intensiver bearbeiten zu können und das Tor nach Osteuropa weiter aufzustoßen.
Die neue Wachstumsstrategie setzt auf den Ausbau und die Effizienzsteigerung bestehender Geschäftsbereiche, sieht aber auch Übernahmen vor. Ein internationales Beispiel ist die vor kurzem beschlossene Integration der börsennotierten US-Beratungsfirma Diamond Management & Technology Consultants in den Vereinigten Staaten.
Geschäftsjahr 2010 im Detail
Im Geschäftsjahr 2010 blieb Assurance mit Wirtschaftsprüfung und prüfungsnaher Beratung der größte Geschäftsbereich von PwC Deutschland. Auf ihn entfiel gut die Hälfte des gesamten Umsatzes. Die Gesamtleistung von Assurance ging um 4,7 Prozent auf 685 Millionen Euro zurück. Die Ursache dafür war wie im vorangegangenen Geschäftsjahr eine deutlich verminderte Nachfrage nach Dienstleistungen im Transaktionsbereich und bei den Kapitalmärkten.
Die Steuerberatung von PwC verbuchte 2010 ein leichtes Plus von 0,1 Prozent auf 339 Millionen Euro und nähert sich damit wieder dem Rekordwert von 2008 an. Der Geschäftsbereich steht für 26 Prozent der Gesamtleistung. Insbesondere die Beratung von Banken, Versicherungen und Investmentfonds, der Öffentlichen Hand sowie die Beratung bei Mitarbeiterentsendungen trugen zu diesem Ergebnis bei. Umfragen bescheinigen PwC regelmäßig höchste Reputation im deutschen Steuerberatungsmarkt. PwC wurde zudem als "Best Tax Firm in Germany" ausgezeichnet.
Auch der Geschäftsbereich Advisory verbuchte 2010 einen leichten Zuwachs. Er steigerte seinen Umsatz um 0,2 Prozent auf 310 Millionen Euro. Die Beratungssparte trug somit 23 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Die Vorjahreszahlen wurden wegen der Eingliederung des Fachbereichs Transaction Services zu Beginn des Geschäftsjahres angepasst. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise machten sich vor allem im Transaktionsgeschäft weiterhin bemerkbar, dagegen konnte die Sanierungs- und Restrukturierungsberatung weiter ausgebaut werden.
Mitarbeiter
PwC bot auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder überdurchschnittlich vielen Bewerbern einen Arbeitsplatz an. An den
- nach der Eröffnung der Rhein-Neckar-Niederlassung in Mannheim - nun 29 deutschen Standorten stellte PwC insgesamt 683 (Vorjahr: 1.185) Personen ein. Durchschnittlich beschäftigte PwC Deutschland im Berichtsjahr 8.673 (Vorjahr: 9.028) Mitarbeiter. Die Verringerungen ergaben sich durch die konjunkturell bedingt schleppende Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres, auf die das Unternehmen mit einer selektiven Einstellungspolitik reagierte.
Die berufliche Qualifikation gehört zu den Top-Themen bei PwC. 105 Millionen Euro wurden dafür investiert. 314 Mitarbeiter legten im Berichtsjahr ihre Berufsexamina zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ab. 63 Auszubildende nutzten die Chance zum Berufseinstieg. Insgesamt beschäftigte PwC 180 Auszubildende.
Redaktionshinweis: Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in Deutschland mit 8.700 Mitarbeitern und einer Gesamtleistung von rund 1,33 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 29 Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie Beratung in den Bereichen Deals und Consulting (Advisory).
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