Unterhaltungs- und Medienbranche sieht Management und Marketing als wichtige Erfolgsfaktoren
Frankfurt am Main (ots)
Europäische Führungskräfte der Unterhaltungs- und Medienbranche sehen in den Bereichen Personal und Marketing neben dem Schutz geistigen Eigentums die größten Herausforderungen für die künftige Entwicklung der Branche. Wie können erstklassige Management-Talente gefunden und an das Unternehmen gebunden werden? Wie kann das Marketing effektiver gestaltet werden? Diese Fragestellungen sind inzwischen wichtiger als technologische Entwicklungen, so das Fazit der Studie Media 2000, die jährlich von PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit dem britischen Branchenmagazin Production Solutions durchgeführt wird.
364 Manager von führenden europäischen Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche wurden im Rahmen der Studie befragt. 61 Prozent der Führungskräfte (Vorjahr: 48 Prozent) glauben, dass sich die Aussichten für ihr Unternehmen gegenüber 1999 verbessert haben. 74 Prozent der befragten Experten beurteilen die generelle Entwicklung optimistisch und sehen die Branche im Aufschwung und vor einer Expansionsphase.
Exzellente Management-Qualitäten, dicht gefolgt von effektivem Marketing sind laut 35 Prozent der Befragten die Schlüsselfaktoren in den nächsten fünf Jahren. Das Thema Shareholder Value bleibt ein Dauerbrenner: 32 Prozent (im Gegensatz zu 18 Prozent im letzten Jahr) sind der Ansicht, dass sie bereits ihren Shareholder Value realisieren. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) sieht jedoch Verbesserungspotential: Als Schlüssel für zukünftige Wertsteigerungen gelten verbesserte Marketingmethoden. "Durch die Digitalisierung brauchen die Unternehmen stärkere Marken und neue Strategien, um das Maximum aus der Einführung eines neuen Produktes herauszuholen. Wer für derartige Herausforderungen das richtige Talent für sein Unternehmen gewinnen kann, hat die besten Erfolgsaussichten.", so Andreas Hanitsch, Branchen-Experte von PricewaterhouseCoopers.
Content Mangement und der Schutz geistigen Eigentums sind zwei weitere wichtige Themen. Für 84 Prozent der Befragten hat Content Management (der Einsatz digitaler Technologien zur Speicherung, Mehrfachnutzung und Vermarktung von Inhalten inklusive Rechtemanagement) schon heute großen Einfluss auf ihr Geschäft. 90 Prozent der Unternehmen haben erkannt, dass Content Management in den nächsten drei bis fünf Jahren von zentraler Bedeutung sein wird (Vorjahr 81 Prozent). Joint Ventures mit Portalanbietern im Mobilfunkbereich werden dagegen nicht als besonders erfolgsträchtig eingeschätzt.
Rund 70 Prozent der Befragten beschäftigen sich intensiv mit dem Schutz geistigen Eigentums und Urheberrechten. Denn mit der Digitalisierung haben Plagiate, Raubkopien und andere Rechteverletzungen erheblich zugenommen. Unternehmen suchen in zunehmenden Maße nach Lösungen, die ihre Rechte auch in der digitalen Welt schützen.
Zur Studie
MEDIA 2000 ist eine repräsentative, schriftliche Umfrage unter 364 Führungskräften aus der Entertainment- und Medienbranche, die jährlich durchgeführt wird. 13 Prozent der Befragten kommen aus Rundfunk- und TV-Sendern, 30 Prozent sind Produzenten von Inhalten für Rundfunk- bzw. TV-Sender, 9 Prozent Führungskräfte aus dem Bereich Internet und Neue Medien, 21 Prozent Film, 26 Prozent klassische Verlage, Musikverlage, Werbung. Die Umfrage wurde von PricewaterhouseCoopers gemeinsam mit dem in Großbritannien erscheinenden Magazin Production Solution durchgeführt, das europaweit rund 11000 Leser in der Branche erreicht. Sponsoren sind die Firmen The Fantastic Corporation (www.fantastic.com) und die FAST Multimedia AG (www.fastmultimedia.com)
Eine Zusammenfassung der Studie kann kostenlos bei PricewaterhouseCoopers angefordert werden: (Eva Schellenberg, E-Mail: eva.schellenberg@de.pwcglobal.com, Telefon 0211/981-5981)
Für den Herausgeber:
Die Gruppe PwC Deutsche Revision/PricewaterhouseCoopers ist in Deutschland mit einem Umsatz von rund 2,4 Milliarden eines der marktführenden integrierten Dienstleistungsunternehmen im Bereich Prüfung und Beratung. Rund 10.000 Mitarbeiter arbeiten an über 40 Standorten in Deutschland für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. Die breite Palette der Dienstleistungen umfasst die Wirtschaftsprüfung, die Unternehmensberatung, die Corporate Finance- und die Steuer- beratung sowie die personalwirtschaftliche Beratung. Die interdisziplinär zusammengesetzten Expertenteams unserer Branchengruppe TICE (Technology, Information, Communication, Entertainment & Media) beraten Mandanten im Bereich der Telekommunikationsbranche sowie in den Sektoren High Tech, Informationstechnologie, Entertainment und Medien.
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