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Veränderter Medienkonsum sorgt für Umsatzeinbrüche in der Sportindustrie

Düsseldorf (ots)

PwC Sports Survey 2017: Das Wachstum in der Sportindustrie verlangsamt sich von 8,0 auf 6,4 Prozent pro Jahr/ E-Sport ist wichtiges Wachstumsfeld / Veränderter Medienkonsum der Jüngeren bedroht die Branche / Virtual Reality bereichert das Zuschauererlebnis

Das Wachstum in der Sportbranche kühlt sich merklich ab: Statt jährlicher Wachstumsraten von 8,0 Prozent rechnen führende Branchenvertreter künftig nur noch mit 6,4 Prozent Wachstum. Eine immer wichtigere Rolle spielen E-Sport sowie neue Technologien: Über zwei Drittel der Branchenvertreter halten Virtual Reality für eine zentrale Neuerung, die das Zuschauererlebnis bei Sportübertragungen wesentlich bereichert.

Zu diesen Ergebnissen kommt der PwC Sports Survey 2017. Für die Studie hat PwC zwischen Mai und Juni 2017 Vertreter der Sportindustrie zu den wichtigsten Herausforderungen der Branche befragt. Die Ergebnisse basieren auf der Meinung von rund 200 hochrangigen Marktexperten. Im Zentrum der Studie standen aktuelle Schlüsselthemen wie die künftige Entwicklung des Sportrechtemarkts und die Zukunftsaussichten von technischen Innovationen wie Wearable- und Sensortechnik oder Virtual und Augmented Reality.

Sportbranche vor Wendepunkt

Die Befragten gehen mehrheitlich davon aus, dass die Sportindustrie auch künftig weiter wachsen wird. Allerdings rechnen sie damit, dass sich das derzeitige Wachstum deutlich abschwächen wird: um über 20 Prozent über die nächsten drei bis fünf Jahre hinweg - auf durchschnittlich nur noch 6,4 Prozent pro Jahr.

Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC, erklärt: "Die Ergebnisse unserer Befragung machen deutlich: Die Sportindustrie steht vor einem Wendepunkt. Nachhaltiges Wachstum ist künftig das Privileg einiger weniger Premium-Segmente. Insbesondere die jüngere Generation nutzt Medien heute anders. Sportübertragungen konkurrieren mit einer wachsenden Zahl alternativer Unterhaltungsformate. Ein Beispiel dafür ist E-Sport, also Computerspiele als sportlicher Wettkampf, wie unsere aktuelle Analyse zum Thema E-Sport belegt."

E-Sport auf Wachstumskurs

Die meisten Teilnehmer des PwC Sports Survey gehen davon aus, dass Fußball auch künftig den globalen Sportmarkt dominieren wird. E-Sport sehen die Befragten jedoch als das Format an, das in Zukunft die zweithöchsten Wachstumsraten realisieren wird. Die Olympischen Spiele und die Wintersportarten zeigen hingegen Anzeichen für ein gewisses Abflauen des Zuschauerinteresses. Ein Trend, der sich auch an den TV-Einschaltquoten ablesen lässt: Besonders bei jüngeren Zuschauern sind diese rückläufig. 57 Prozent der Befragten sehen im veränderten Medienkonsum unter den Jüngeren die größte Bedrohung, vor der die Sportindustrie derzeit steht.

Virtuelle Realität bereichert Zuschauererlebnis

Neue Technologien revolutionieren auch die Sportbranche - darin sind sich die Befragten einig: 68 Prozent sind der Meinung, dass Virtual Reality (VR) eine bleibende Neuerung ist, die das Zuschauererlebnis bei Sportübertragungen wesentlich bereichern wird. "Die Frage ist nicht, ob sich VR künftig auf die traditionelle Übertragung von Sportereignissen auswirken wird, sondern vielmehr, wann dies geschieht. Virtual und Augmented Reality haben beide das Potenzial, das Zuschauererlebnis beim Sportkonsum zu revolutionieren - und damit auch die Art und Weise, wie solche Events medial aufbereitet werden", ist Werner Ballhaus überzeugt. Allerdings sind sich die Befragungsteilnehmer auch einig, dass noch einige technologische Hürden zu überwinden sind, ehe VR und AR im Sportbereich ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

Die Studie finden Sie hier zum kostenlosen Download: www.pwc.de/Sport17

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 223.000 Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.

Pressekontakt:

Julia Wollschläger
PwC Communications
Tel.: (0211) 981 - 5095
E-Mail: julia.wollschlaeger@pwc.com

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