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Europäische Firmenchefs erwarten positive Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2004

New York / Frankfurt am Main (ots)

Aktuelles Management Barometer von PwC: 51 Prozent der
Unternehmenslenker in Europa rechnen mit besserer Wirtschaftslage, 80
Prozent mit wachsenden Umsätzen / Bereitschaft zu Neueinstellungen
und Investitionen bleibt aber gedämpft
Die Erwartungen europäischer und amerikanischer Firmenchefs an die
allgemeine Wirtschaftslage und die eigenen Unternehmensumsätze haben
sich im vierten Quartal 2003 deutlich verbessert: 51 Prozent aller
Geschäftsführer und Finanzvorstände von großen, multinationalen
Unternehmen in Europa und sogar 79 Prozent in den US-Firmen gehen von
einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in ihrer Region im
Jahr 2004 aus. Das entspricht einer Steigerung von 15 Prozent in
Europa und von 19 Prozent in den USA gegenüber dem dritten Quartal
2003. Mit wachsenden Umsätzen des eigenen Unternehmens rechnen 80
Prozent der Manager in Europa und 90 Prozent in den USA (in beiden
Fällen plus sieben Prozent). Die positive Erwartung wird sich jedoch
nicht zwangsläufig in Neueinstellungen und größeren Investitionen
niederschlagen, allerdings nimmt das Interesse an Fusionen und
Übernahmen (Mergers & Acquisitions, kurz: M&A) zu.
Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des neuen Management
Barometer von PricewaterhouseCoopers (PwC). Das Unternehmen befragte
im vierten Quartal 2003 insgesamt 314 Geschäftsführer und
Finanzvorstände von europäischen und amerikanischen Konzernen aus
unterschiedlichen Branchen; unterstützt vom Meinungs- und
Wirtschaftsforschungsinstitut BSI Global Research führt PwC derartige
Umfragen vierteljährlich durch.
Obwohl nach der letzten Befragung zwar 16 Prozent der europäischen
Unternehmen im laufenden Jahr beabsichtigen, Mitarbeiter
einzustellen, gehen sie jedoch insgesamt von einer sinkenden Zahl
neuer Arbeitsplätze in ihrem Konzern aus. Auch bei den Investitionen
wird 2004 noch Zurückhaltung herrschen: Mit 45 Prozent planen vier
Prozent mehr Manager größere Anschaffungen als noch im dritten
Quartal 2003 - die durchschnittliche Ausgabenhöhe für Investitionen
wird in diesem Jahr aber eher rückläufig sein.
Firmenübernahmen: Alternative zu Neueinstellungen
Wachsendes Interesse besteht bei den Geschäftsführern und
Finanzchefs hingegen an einem strategischen Ausbau des eigenen
Unternehmens durch Mergers & Acquisitions. 59 Prozent in Europa gaben
an, dass sie in den kommenden zwölf Monaten beabsichtigen, Firmen zu
kaufen, zu verkaufen oder auszugliedern (Spin offs); das entspricht
einer Zunahme von acht Prozent.
Sorgen bereitet den Managern auf beiden Seiten des Atlantiks in
erster Linie der Wettbewerb durch ausländische Anbieter - 36 Prozent
der Europäer (plus vier Prozent) und 38 Prozent der Amerikaner (plus
drei Prozent) äußerten diese Befürchtung. Die schwache Nachfrage,
lange Zeit das größte Problem vieler Unternehmen, beunruhigt nur noch
26 Prozent der europäischen (minus zwölf Prozent) und 34 Prozent der
amerikanischen Konzerne (minus zehn Prozent).
"Das Vertrauen der europäischen Unternehmen in die Wirtschaft
wächst, wie unsere Untersuchung zeigt", kommentiert Frank Brown,
Partner bei PwC in New York. "Das Management richtet seinen Fokus
nicht mehr auf das bloße Überleben des Unternehmens, sondern wieder
auf Wachstum und Wettbewerb. Für die Unternehmen besteht die
Herausforderung darin, die erwarteten Zuwächse auch in nachhaltige
Erträge umzusetzen. Mergers & Acquisitions können für einige
Unternehmen deshalb eine Alternative zu Neueinstellungen und
kapitalbindenden Investitionen sein."
Weitere Informationen zur PwC-Befragung Management Barometer Q4
2003 erhalten Sie im Internet unter: www.barometersurveys.com
Für die Redaktion:
PricewaterhouseCoopers ist in Deutschland mit 9.000 Mitarbeitern
und einem Umsatzvolumen von 1,2 Milliarden Euro eine der führenden
Prüfungs- und Beratungsorganisationen. An 30 Standorten arbeiten
Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe.
Kerndienstleistungen sind die Wirtschafts-prüfung und prüfungsnahe
Dienstleistungen, die Steuerberatung sowie die Corporate
Finance-Beratung. Die Rechtsberatung wird von der unabhängigen
Gesellschaft Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH angeboten.

Pressekontakt:

Hugo Rautert
PricewaterhouseCoopers
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 15 24
E-Mail: hugo.rautert@de.pwc.com

Original content of: PwC Deutschland, transmitted by news aktuell

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