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Die Umsetzung von Compliance-Vorschriften bietet vielen Unternehmen Verbesserungspotenzial

Frankfurt am Main (ots)

Aktueller Praxisleitfaden von PwC: Viele
Unternehmen verschenken Potenzial bei der Umsetzung der Anforderungen
von Sarbanes-Oxley und weiteren regulativen Bestimmungen. Die
praktischen Erfahrungen von PwC wurden in ein Modell zur
bestmöglichen Integration der Anforderungen innerhalb der Unternehmen
eingebracht.
Die Einhaltung von gesetzlichen und  regulativen Bestimmungen
sowie internen Anforderungen (Compliance) zur besseren Transparenz
der Prozesse und Ergebnisse von Unternehmen hat in den vergangen
Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sofern Vorschriften hierzu von
Unternehmen nicht eingehalten werden, verfolgt dies die
Öffentlichkeit mit großem Interesse. Daher müssen die Erwartungen der
Stakeholder bereits bei der Festlegung der Unternehmensziele stärker
berücksichtigt werden. Gesetzliche Standards von Basel II oder dem
Sarbanes-Oxley Act machen es für viele Firmen unumgänglich, sich mit
diesem Thema auseinanderzusetzen.
Vor diesem Hintergrund erscheint nun im Verlag Schäffer-Poeschel
der Praxisleitfaden von PwC zum Thema "Sarbanes-Oxley und Corporate
Compliance", herausgegeben von Christof Menzies, Partner im Bereich
Advisory von PwC. Er zeigt auf, wie Unternehmen die Anforderungen des
Regelwerkes bestmöglich erfüllen und diese dann in den Regelbetrieb
überführen können. Dabei erarbeiten die PwC-Experten nicht nur
geeignete Methoden, um solche Regelwerke im komplexen
Unternehmensumfeld umzusetzen: "Wird Compliance als strategisches
Instrument der Unternehmensführung eingesetzt, kann somit eine
deutliche Steigerung des Unternehmenswertes erreicht werden", betont
Christof Menzies. Der Leitfaden zeigt anhand von Praxisberichten
namhafter deutscher und internationaler Großunternehmen auf, welche
Bedeutung die Umsetzung von Compliance-Anforderungen in der Praxis
für Unternehmen hat.
Bedeutung des Sarbanes-Oxley Act
Unternehmen, die an US-Börsen notiert sind, müssen die
Anforderungen des Sarbanes-Oxley Act erfüllen, der im Jahr 2002 von
der US-Regierung verabschiedet wurde, nachdem zahlreiche
Bilanzskandale dem Kapitalmarkt enorm geschadet hatten. Im
vergangenen Jahr verlängerte die amerikanische Börsenaufsicht SEC die
Frist für ausländische Unternehmen, die Compliance-Richtlinien zu
erfüllen: Diese Unternehmen, sog. Foreign Private Issuers (FPIs),
müssen die Anforderungen erst für Geschäftsjahre, die nach dem 15.
Juli 2006 enden, erfüllen. PwC hat in den vergangenen vier Jahren
seit Inkrafttreten der Regelung zahlreiche Projekte durchgeführt und
einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, um die Richtlinien einer
Corporate Compliance nachhaltig in die Abläufe der Unternehmen
einzubetten.
Verbesserungsmöglichkeiten bleiben oftmals ungenutzt
Oftmals werden bei der Umsetzung von Compliance-Vorschriften unter
Zeitdruck nur kurzfristige Kontrollmaßnahmen mit möglichst geringem
Aufwand eingesetzt. Potenziale bleiben dabei meist ungenutzt. In der
Praxis ist zu beobachten, dass der Umgang mit
Compliance-Anforderungen meist isoliert erfolgt. Dadurch werden
überflüssige Parallelstrukturen geschaffen und es entstehen
zusätzliche Kosten. "Werden einzelne Projekte isoliert voneinander
ausgeführt, besteht gerade bei einer Vielzahl von Anforderungen die
Gefahr, die Komplexität im Unternehmen zu erhöhen und Synergien
ungenutzt zu lassen", sagt Christof Menzies. Für die Unternehmen gilt
es, die Erfüllung der einzelnen Regelwerke nachhaltig und effizient
zu gewährleisten. Zudem können sich aufgrund der höheren Transparenz,
die durch ein Compliance-Projekt entsteht, auch
Verbesserungsmöglichkeiten für den operativen Geschäftsbetrieb
ergeben.
Vollständige Integration erhöht langfristig den Firmenwert
Langfristig gilt es jedoch, durch die Sicherstellung von
Compliance einen strategischen Erfolg für das Unternehmen zu
erzielen, um künftig den Unternehmenswert zu steigern. Damit dieses
Ziel erreicht werden kann, ist die Verknüpfung von Corporate
Governance, Risikomanagement und Compliance  erforderlich. Durch eine
sinnvolle Integration dieser drei Bereiche kann dauerhaft
sichergestellt werden, dass die Komplexität der Umsetzung einzelner
Vorschriften verringert sowie der zeitliche und finanzielle Aufwand
für die Einhaltung der verschiedenen Anforderungen minimiert werden.
Organisatorisch bestmöglich sichergestellt wird dies über  ein
Compliance-Office, das alle Aktivitäten steuert, überwacht und
kontinuierlich optimiert, die mit der Erfüllung von externen und
internen Anforderungen  verbunden sind. "Eine erfolgreiche
Integration aller Compliance-Aktivitäten unterstützt damit eine
nachhaltige, risiko- und wertorientierte, ethische und regelkonforme
Unternehmensführung", so Christof Menzies. "Letztendlich steigert
eine Integration auf diese Weise die Firmenreputation und den
Shareholder Value."
Praxisbeispiele namhafter Unternehmen
Wie Compliance in Unternehmen umgesetzt wurde, veranschaulichen
zahlreiche Beispiele deutscher und internationaler Großunternehmen.
Die Berichte zeigen auf, wie im ersten Pflichtjahr mit den
Anforderungen der Sektion 404 des Sarbanes-Oxley Act umgegangen wurde
und wie diese in den Folgejahren innerhalb der Unternehmen integriert
wurden.
Der Praxisleitfaden Sarbanes-Oxley und Corporate Compliance -
Nachhaltigkeit, Optimierung, Integration, herausgegeben von Christof
Menzies, ist ab sofort im Buchhandel sowie beim Verlag
Schäffer-Poeschel unter der Bestellnummer ISBN - 3-7910-2490-6
erhältlich. Rezensionsexemplare erhalten Sie auf Anfrage beim Verlag
(bader@schaeffer-poeschel.de).
Für Anfragen zu Rezensionsexemplaren:
   Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern und Recht
www.schaeffer-poeschel.de
   Ansprechpartner: Joachim Bader
    bader@schaeffer-poeschel.de
Redaktionshinweis: 
   Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 8.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,1 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).

Pressekontakt:

Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 16 69
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com

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