PricewaterhouseCoopers steigert Wachstum in Deutschland deutlich
Frankfurt am Main (ots)
PwC steigert Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2006 in Deutschland um 8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro / Beratungsleistungen stark nachgefragt / 1.200 Neueinstellungen geplant
Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG (PwC) hat die Gesamtleistung in Deutschland im Geschäftsjahr 2006 (Stichtag: 30.06.2006) um 8 Prozent auf 1,230 Mrd. Euro gesteigert. PwC-Vorstandssprecher Hans Wagener: "Wir konnten unsere gesteckten Ziele erreichen, in Teilen sogar übertreffen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die führende Marktposition in Deutschland zudem eindrucksvoll bestätigt. Eine starke Nachfrage verzeichneten wir nach unseren Beratungsleistungen bei Nicht-Prüfungsmandaten. Trotz eines intensiven Preiswettbewerbs konnten wir aber auch im Prüfungsbereich unsere führende Position halten und leichte Zuwächse verzeichnen. Wir werten dies als Erfolg, der uns in unserem Anspruch an höchste Qualität in unseren Prüfungsleistungen bestätigt."
Der Bereich Assurance erzielte mit der Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahen Beratungsleistungen eine Gesamtleistung von 729 Mio. Euro ( plus 0,2 Prozent). In diesem Bereich verzeichnete PwC unter anderem durch hohe regulatorische Anforderungen und den sehr regen Transaktionsmarkt eine verstärkte Nachfrage. Die größte Dynamik zeigte die Steuerberatung mit einer Gesamtleistung von 301 Mio. Euro (plus 26,6 Prozent). Ursache für diese Entwicklung waren eine stark nachgefragte Expertise nach Spezialthemen wie Verrechnungspreise, Umsatzsteuer und Mergers and Acquisitions. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatten aber auch der neue Bereich Zertifizierung von Investmentfonds sowie umfangreiche Tax Risk Management-Projekte. Ebenfalls sehr stark um 15,3 Prozent wuchs der Bereich Advisory, der mit Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung 200 Mio. Euro erwirtschaftete. Wachstumstreiber waren starke Aktivitäten von Finanzinvestoren und Unternehmen im Transaktionsbereich sowie die gestiegenen Anforderungen der Regulierungsbehörden. Überdurchschnittlich nachgefragt ist zudem die Beratung von Unternehmen bei der Bekämpfung von Bilanzvergehen und wirtschaftkriminellen Handlungen.
Die umsatzstärkste Kundengruppe ist für PwC die Transport/Logistik-Branche mit einem Anteil von rund 21 Prozent. Es folgt die Finanzdienstleistungsbranche (Banken, Versicherungen, Leasingunternehmen) mit 18 Prozent, der öffentliche Sektor (13 Prozent) sowie die Technik- und Maschinenbau-Industrie (11 Prozent). Weiterhin auf Wachstumskurs befindet sich PwC im Mittelstandssegment. Im Geschäftsjahr 2006 konnte eine Reihe von Mandatsgewinnen verzeichnet werden. Der neunprozentige Zuwachs fußt auch auf den Internationalisierungstendenzen mittelständischer deutscher Unternehmen, die das internationale Netzwerk von PwC nutzen.
PricewaterhouseCoopers weltweit führend
Das weltweite Netzwerk selbständiger und rechtlich unabhängiger Mitgliedsfirmen von PricewaterhouseCoopers erwirtschaftete bis Ende Juni 2006 Erlöse von rund 22 Mrd. US-Dollar, eine Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (20,1 Mrd. US-Dollar). Besonders kräftig stiegen die Erlöse in China, Russland und anderen Wachstumsmärkten. In der Region Mittel- und Osteuropa legte PwC beim Umsatz um 26,4 Prozent auf 474 Millionen US-Dollar zu, in Süd- und Zentralamerika um 22,7 Prozent auf 449 Millionen US-Dollar, im Mittleren Osten/Afrika um 16,8 Prozent auf 501 Millionen US-Dollar und in Asien um knapp 12 Prozent auf 1,94 Milliarden US-Dollar.
Die Mitgliedsfirmen in Westeuropa steigerten ihren Gesamtumsatz um 8,8 Prozent auf 8,57 Milliarden US-Dollar. Damit blieb Westeuropa die stärkste Region vor Nordamerika/Karibik (plus 12,1 Prozent auf 7,96 Milliarden US-Dollar). In der Region Australien/Pazifik stieg der Umsatz um 9,6 Prozent auf 876 Millionen US-Dollar. Die deutsche Gesellschaft erzielte innerhalb des Firmenverbundes das drittstärkste Ergebnis hinter den Vereinigten Staaten und Großbritannien.
Der Bereich Beratungsdienstleistungen (Advisory) zeigte mit einem Umsatzzuwachs von 19,7 Prozent auf 4,38 Milliarden US-Dollar die größte Dynamik. Die Erlöse aus der Steuerberatung stiegen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005 um 12,1 Prozent auf rund 5,09 Milliarden US-Dollar. Der Bereich Wirtschaftsprüfung steigerte seinen Umsatz um 7,8 Prozent auf 11,3 Milliarden US-Dollar.
Zu den weltweiten Netzwerken gehören bei PwC sogenannte German Desks in vielen Wachstumsmärkten, wie zum Beispiel China, Russland oder der Türkei. Daneben hat PwC auch in Deutschland ausländische Experten, die als Ansprechpartner für ihre Heimatländer oder deutsche Kunden zur Verfügung stehen. Diese Mitarbeiter sind mindestens zweisprachig und kennen politische, rechtliche sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen von Herkunfts- und Zielland. Sie unterstützen dadurch eine grenzüberschreitende Begleitung von Firmen durch PwC.
1.283 neue Mitarbeiter bei PricewaterhouseCoopers
PwC beschäftigte im Berichtsjahr in Deutschland durchschnittlich 8.121 Mitarbeiter, davon 380 Partner und 5.918 Fachkräfte. An den 28 Standorten wurden 1.283 Mitarbeiter eingestellt. Die Zahl der Neueinstellungen, die sich bereits im vergangenen Jahr auf sehr hohem Niveau bewegte, hat sich im Berichtsjahr noch einmal um 30 Prozent erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen 1.200 Neueinstellungen. Weltweit arbeiten für PwC mehr als 142.000 Mitarbeiter in 149 Ländern.
206 Mitarbeiter legten im Geschäftsjahr die Berufsexamen zum Wirtschaftsprüfer und Steuerberater ab. PwC beschäftigt in Deutschland insgesamt 1.000 Wirtschaftsprüfer, rund acht Prozent aller in Deutschland zugelassenen Wirtschaftsprüfer. Für die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter wendete PwC im Berichtsjahr rund 93 Mio. Euro auf. Zudem gab das Unternehmen zahlreichen Auszubildenden die Möglichkeit auf einen Berufseinstieg: 119 Auszubildende arbeiteten im Berichtsjahr bei PwC.
Ausblick
Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist positiv. Hans Wagener: "Wir schauen optimistisch in die Zukunft und gehen von einem moderaten Wachstum für PwC in einem stabilen Konjunkturumfeld aus. Großes Potenzial sehen wir unter anderem in den Beratungsdienstleistungen Tax Risk Management sowie Forensic Services." Aber auch die Pläne der Bundesregierung zu einer Neuregelung im Unternehmenssteuerrecht können zu einer verstärkten Nachfrage nach PwC-Dienstleistungen führen. Wachstumschancen bietet der steigende Bedarf an unterjährigen Prüfungen und Sonderprüfungen sowie in der Transaktions- und Prozessberatung. Ziel von PricewaterhouseCoopers ist, die führende Stellung im Markt weiter auszubauen.
Verantwortung übernehmen - Jugend fördern
Verantwortung und Sensibilität zeigt PwC nicht nur tagtäglich für die Belange seiner Mandanten. Die PwC-Stiftung versucht durch gezielte Förderung zahlreicher Projekte, jungen Menschen wertvolle und nachhaltige Impulse für deren Zukunft mit auf den Weg zu geben. So förderte die PwC-Stiftung im vergangenen Geschäftsjahr bundesweit fast 20 Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendbildung. Erstmals ermöglichte PwC in fünf Städten ganzen Schulen mit jeweils bis zu 400 Jugendlichen einen dreitägigen Workshop mit den Young Americans. Bekannt wurde dieses Musical-Ensemble aus jungen amerikanischen Studenten durch ihre Arbeit mit den Jugendlichen in der Berliner Rütlischule. Die Begeisterung, die mit den Workshops bei allen Beteiligten geweckt wurde, ist für PwC ein wichtiger Ansporn, das Engagement im Bereich Jugend - Bildung - Kultur weiter zu intensivieren.
Pressekontakt:
Oliver Heieck
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: (069) 9585 - 1074
E-Mail: oliver.heieck@de.pwc.com
Hinweis für die Redaktion:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in
Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund
1,2 Milliarde Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).
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