VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Fachverleger verhalten positiv
Fachverband Deutsche Fachpresse im VDZ auf der Jahrespressekonferenz zur VDZ-Generalversammlung 2003
Berlin (ots)
Eine Stabilisierung auf dem Niveau diesen Jahres bzw. ein leichtes Wachstum sowohl bei Anzeigen- als auch bei Vertriebsumsätzen erwarten die Verleger von Fachzeitschriften für 2004. Dies ergab eine Trendumfrage bei Mitgliedsverlagen, die von der Deutsche Fachpresse alljährlich im Herbst vorgelegt wird.
Ein Großteil der Befragten rechnet in 2004 mit einer Stabilisierung der Umsätze in den genannten Bereichen, einige Verleger formulieren ihre Umsatzprognosen für das kommende Jahr auch mit "etwas besser". "Damit sind die verhaltenen Optimisten deutlich in der Mehrzahl. Das freut uns nach den zurückliegenden, für unsere Branche nicht ganz einfachen Jahren sehr," kommentierte Uwe Hoch, Sprecher der Deutschen Fachpresse, die Ergebnisse.
Gefragt wurde auch nach der Umsatz- und Ertragslage in 2003, die zum Befragungszeitpunkt im Oktober 2003 schon relativ gut absehbar war. Hier fällt die Beurteilung der Umsatzentwicklung im Vergleich zu 2002 noch deutlich negativer aus. Die meisten Verlage antworteten mit "etwas schlechter", einige auch mit "deutlich schlechter". Die Ertragslage stellt sich dagegen erfreulicher dar. Hier geben über die Hälfte der Befragten im Vergleich zum Vorjahr das Urteil "gleich" und "besser" ab. "Zum Teil harte Cost-Cutting-Programme und ihre konsequente Umsetzung in allen Bereichen der Mitgliedsunternehmen haben dieses Ergebnis möglich gemacht", so Brita Westerholz, Geschäftsführerin der Deutschen Fachpresse.
Auch die Themen, die im kommenden Jahr von besonderer strategischer Bedeutung sind und die Verlage vorrangig beschäftigen werden, waren Gegenstand der Umfrage. Hier zeigen sich die Fachverlage innovativ. Es wird über die Positionierung neuer Titel am Markt nachgedacht, aber auch an den sinnvollen Auf- und Ausbau anderer Informationsangebote wie Online-Dienste, Kongresse, Seminare und Fachbücher. Die sinnvolle Verzahnung all dieser Massnahmen ist dabei von zentraler Bedeutung. "Cross Media" ist das hier meist genannte Stichwort. Aber auch die Vorbereitung weiterer Engagements auf Auslandsmärkten wird 2004 in vielen Mitgliedsverlagen im Fokus stehen.
Uwe Hoch zog als Fazit: "Über alle Verlage gesehen erscheinen die aktuellen Probleme schon weitgehend überwunden. Wir sind darüber sehr erleichtert, denn das ermöglicht wieder einen freieren Blick auf eine bessere Zukunft."
Über die Deutsche Fachpresse:
Die Deutsche Fachpresse vertritt die Interessen von rund 550 Fachverlagen in Deutschland. Sie wird getragen vom Fachverband Fachpresse im Verband Deutscher Zeitschriftenverlage e. V. (Berlin) und der Arbeitsgemeinschaft Zeitschriftenverlage im Börsenverein des Deutschen Buchhandels (Frankfurt).
Ansprechpartnerin: Brita Westerholz Geschäftsführung Deutsche Fachpresse Tel. 069/1306-326 Mail: westerholz@boev.de
Original content of: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, transmitted by news aktuell