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Fußballidol Karl-Heinz Körbel von Eintracht Frankfurt enttäuscht

München (ots)

Karl-Heinz Körbel (45), mit 602 Bundesliga-Spielen
Rekordhalter unter den deutschen Profi-Kickern, ist enttäuscht von
seinem ehemaligen Stammverein Eintracht Frankfurt. Er sei
Ehrenspielführer, Rekordspieler, Co- und Cheftrainer des Vereins
gewesen, aber "jetzt schickt mir der Club zur Feier des 100-jährigen
Bestehens zwei Karten, die ich selbst bezahlen soll", sagt das
Frankfurter Fußballidol in einem Interview der Zeitschrift "Playboy".
Selbst Tickets für Ligaspiele habe ihm der Verein verweigert. Aber er
sei 1996 ohnehin nicht in Freundschaft von der Eintracht geschieden.
Die Clubbosse um Manager Bernd Hölzenbein hätten ihn ein Jahr
zuvor nur auf Druck der Presse zum Cheftrainer ernannt. "Wenn ich
gewonnen habe, war alles normal, habe ich verloren, hieß es: Feuer
frei", sagt Karl-Heinz Körbel weiter. Er habe den Job angetreten,
weil er geglaubt habe, er könne Hölzenbein vertrauen, mit dem er
schließlich 16 Jahre zusammen gespielt habe. "Das war mein Fehler."
Seine Popularität sei "denen ein Dorn im Auge" gewesen.
Dabei habe er nur weil er bei der Eintracht spielte keine Karriere
in der Nationalmannschaft gemacht, betont der Rekordspieler. Hätte er
bei Bayern gespielt, wäre er wohl auf 80 Länderspiele gekommen.
"Wegen der Bayern-Achse mit Beckenbauer, Maier, Müller und
Schwarzenbeck bin ich aber nicht über sechs hinaus gekommen." Gegen
Gerd Müller habe er im Übrigen als Vorstopper immer "gut ausgesehen".
Karl-Heinz Körbel: "Ich habe vielleicht 20-mal gegen den gespielt,
aber der hat nur ein, zwei Treffer gemacht."

Rückfragen bitte an:

Chefredaktion "Playboy"
Tel.: 089/6786-7400

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