ots Ad hoc-Service: Deutsche Bank AG <DE0005140008> Fusionsgespräche mit der Dresdner Bank-Gruppe abgebrochen; Ergebnisanstieg im 1. Quartal 2000 um übe 50 %
Frankfurt (ots Ad hoc-Service) -
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Der Vorstand der Dresdner Bank AG hat heute den Vorstand der Deutschen Bank AG über die Entscheidung informiert, die Fusionsgespräche mit sofortiger Wirkung abzubrechen. In den angelaufenen Integrationsplanungsgesprächen beider Häuser haben sich Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Integration des Investment Banking-Geschäfts ergeben. Die Dresdner Bank AG hat sich nicht in der Lage gesehen, einen Verkauf ihres Investment Banking-Geschäfts in Erwägung zu ziehen. Auch auf den Vorschlag einer Teilintegration wollte man nicht eingehen. Letztlich konnte keine für beide Seiten akzeptable Vorgehensweise gefunden werden.
Ein Integrationsmanagement, wie es sich bei Bankers Trust bewährt hat, konnte deshalb nicht umgesetzt werden. Somit konnte auch die Realisierung der mit der Transaktion verbundenen Wertschaffung für die Deutsche Bank-Aktionäre nicht sichergestellt werden.
Durch das Abbrechen des Fusionsprozesses ist auch die Grundsatzvereinbarung mit der Allianz über den Verkauf von DWS, 49% an der Deutschen Bank 24, sowie die Übertragung der unternehmerischen Führung am Deutschen Herold hinfällig geworden. Die Deutsche Bank AG wird ihre wertorientierte Dual Focus und e-Commerce Strategie konsequent weiterverfolgen. Das gilt auch für die Konsolidierungsstrategie im Retail Banking. Die erfolgreiche strategische Ausrichtung aller Unternehmensbereiche der Deutschen Bank zeigt sich nach dem hervorragenden Jahresabschluß 1999 verstärkt im 1. Quartal 2000. Alle Unternehmensbereiche haben sich erfreulich entwickelt und übertrafen das Ergebnis des Vorjahres zum Teil sehr deutlich. Der Unternehmensbereich Global Corporates and Institutions, der die Investmentbank-Aktivitäten der Deutschen Bank umfaßt, hat das exzellente Ergebnis des Vorjahres nochmals steigern können und ein neues Rekord-Resultat erzielt. Im Unternehmensbereich Privat- und Geschäftskunden zeigten die Umstrukturierung und getätigte Investitionen bereits erhebliche Erfolge. Insgesamt liegt das Ergebnis vor Steuern im 1. Quartal 2000 um über 50 % über seinem Vorjahreswert. Selbstverständlich kann dieser Anstieg nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden. Wir rechnen aber damit, daß wir bei einer weiterhin guten Marktverfassung das Ergebnis erneut werden steigern können.
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