Arte begleitet die Kunst-Protestbewegung "RLF"
Strasbourg (ots)
ARTE begleitet mit einer TV-Dokumentation die Aktivitäten der Kunst-Protestbewegung "RLF" um Architekt und Autor Friedrich von Borries. Ziel des Unternehmens "RLF" ist es, den Kapitalismus mit seinen eigenen Mitteln zu überwinden: Protest wird in Luxusprodukte und deren Konsum in einen revolutionären Akt überführt. Die Dokumentation wird Anfang 2014 auf ARTE ausgestrahlt.
Angeblich gibt es kein richtiges Leben im falschen. Das spüren selbst westliche Protestbewegungen wie Attac, Femen oder Occupy, wenn ihre Widerstände gegen eine "alternativlose" Wirtschaftsform aufgesogen und umgehend als Protestästhetik vermarktet werden.
Die Kunst-Protestbewegung "RLF" sucht das "Richtige Leben im Falschen": Sie dreht den Spieß um und verkauft den Protest an den Kapitalismus. Wer mit viel Geld überteuerte Kunst- und Designobjekte erwirbt, investiert damit in die Revolution. Politik, Kunst und Protest gehen eine neue Verbindung ein, folgen den Regeln des kapitalistischen Systems und führen es gleichzeitig ad absurdum. Getragen wird die Bewegung von dem Autor und Designprofessor Friedrich von Borries und dem Künstler Mikael Mikael, unterstützt von einer professionellen Politaktivistin.
ARTE begleitet in einer TV-Dokumentation die Aktivitäten der Protestbewegung bei ihrer Zusammenarbeit mit großen Labels, bei Demonstrationen, Ausstellungsprojekten und den zwangsläufig sich ergebenden Konflikten. Der Film von Alexander Dluzak wird vom UFA Lab Berlin produziert. Die Ausstrahlung auf ARTE ist für Anfang 2014 geplant.
Bereits heute, am 19. August, erscheint Friedrich von Borries Roman "RLF" im Suhrkamp Verlag. Die begleitende Webseite rlf-propaganda.com ist ebenfalls ab sofort abrufbar. Sie bündelt ein breites Spektrum an aktuellen Nachrichten und Hintergrundinformationen zum "weltweiten Widerstand" und lässt die User über verschiedene Partizipationsmöglichkeiten, die vom bloßen Informieren über den Upload von User-Generated-Content bis hin zu realem Engagement bei RLF-Aktionen reichen, Teil des Widerstands werden.
Pressekontakt:
Irina Lehnert / irina.lehnert@arte.tv / T +33 (0)388 14 21 51
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