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ARTE G.E.I.E.

ARTE 2022: Ein erfolgreiches Jubiläumsjahr
Starker Zuwachs der Mediatheksnutzung und YouTube-Kanäle

Strasbourg (ots)

30 Jahre nach Sendestart kann ARTE auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückschauen und freut sich über den weiter steigenden Publikumszuspruch für sein Angebot.

Rekord-Wachstum im Online-Bereich:

Im Online-Angebot verzeichnete ARTE in diesem Jahr einen Rekord von rund 2 Milliarden Videoabrufen über alle Plattformen und Verbreitungswege, was einer Steigerung von 10 % (vs. 2021) entspricht. Monatlich zählte ARTE im Schnitt 169 Mio. Videoabrufe. Auch der Anteil der angesehenen Minuten eines Videos ("Completion Rate") war mit 49 % weiterhin sehr hoch. Seit 2019 sind die digitalen Reichweiten um 86 % gestiegen.

Deutlicher Anstieg der ARTE-YouTube-Kanäle:

Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des Senders auf YouTube. Mit durchschnittlich 80 Millionen Videoabrufen pro Monat liegen die Zahlen um 25 % über denen des Vorjahres.

Stabile TV-Zahlen:

ARTE verzeichnet stabile TV-Reichweiten in Deutschland und in Frankreich mit jeweils rund 1,2 % und 2,9 % Marktanteil (MA).

Die Europastrategie von ARTE: ein immer breiteres Publikum und ein immer größeres Netzwerk in Europa

Immer mehr Menschen in Europa verfolgen das ARTE-Programm auch außerhalb von Deutschland und Frankreich. Knapp 1.500 neue Inhalte auf Englisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch wurden in diesem Jahr angeboten. Mit 45 Mio. Videoabrufen pro Monat konnte außerhalb Deutschlands und Frankreichs ein Zuwachs von 50 % (vs. 2021) erzielt werden. Seinen Erfolg verdankt das mehrsprachige Angebot von ARTE u.a. einer breiten Distribution auf den sozialen Netzwerken. Der spanischsprachige YouTube-Kanal "ARTE.tv Documentales" verzeichnete ein Wachstum von 90 % im Vergleich zum Vorjahr. Der im Mai 2022 gelaunchte polnischsprachige YouTube-Kanal "ARTE.tv Dokumenty" zählt bereits über 1.7 Mio. Videoabrufe.

Der Sender arbeitet auch intensiv an der Erweiterung seiner europäischen Partnerschaften: ARTE schloss 2022 ein Assoziierungsabkommen mit dem litauischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen LRT sowie mit dem spanischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender RTVE.

Das Jubiläumsjahr / Die wichtigsten Themen des Jahres:

2022 hat ARTE sein 30. Sendejubiläum gefeiert und damit seinen Anspruch als europäischer Sender und Brückenbauer bekräftigt.

Geopolitik und Geschichte

Geopolitische Inhalte und Geschichtsthemen sind bei ARTE eine strukturgebende Achse für das Programm.

Der Sender hat sich intensiv mit dem Krieg in der Ukraine befasst und ein breites Angebot an aktuellen Informationen, Hintergrundberichten und geopolitischer Analyse gezeigt, u.a. mehrere Thementage bzw. -abende (z.B. die Dokumentation "Die Rückkehr des russischen Bären"; der dreiteilige Dokumentarfilm "Das Rote Imperium"; ein Portrait des ukrainischen Präsidenten Selenskyj u.v.m.). Die 2022 eigens geschaffene Reihe "Tracks East" gibt Journalist*innen, Kulturschaffenden und Influencer*innen aus Osteuropa und Russland das Wort. ARTE strahlte zudem zahlreiche Solidäritätskonzerte aus und bot in seiner Mediathek Inhalte auf Russisch und Ukrainisch an. Die Serie "Diener des Volkes" mit Wolodymyr Selenskyj als Hauptdarsteller zeigte ARTE exklusiv in der ARTE-Mediathek.

Zwischen Fußballweltmeisterschaft und Energiekrise stand auch Katar im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. ARTE strahlte u.a. die sehr beachtete Dokumentation zum Wüstenkönigreich " Katar - Gas und Spiele " aus.

Viele Themen zu Klimafragen

Klimathemen haben das ganze Jahr über einen wichtigen Platz im ARTE-Programm. Mitten in der Hitzewelle des Sommers reagierte der Sender auf das akute Thema mit der Dokumentation "Die Macht des Feuers. Wenn Europa brennt", in der Wald- und Klimaforscher neue Strategien zur Prävention und Eindämmung von Waldbränden aufzeigen, sowie der Dokumentation "Dürre in Europa".

Aus Anlass der UN-Klimakonferenz (COP 27) zeigte ARTE die neue dreiteilige Dokuserie "Eine neue Welt" des französischen Filmemachers Cyril Dion ("Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen").

Filme /Serien /Kultur:

Kino, Fiktion und Unterhaltung waren auch 2022 wichtige Säulen des ARTE-Programms. So zeigte ARTE herausragende Serien unterschiedlichster Herkunft wie "Vigil", "Trom", "Lauchhammer - Tod in der Lausitz", "Die schwarzen Schmetterlinge", "Die Welt von morgen" über die Ursprünge des Hip-Hop in Frankreich, oder auch die zweite Staffel von "In Therapie".

Die diesjährige Sommerreihe "Summer of Passion" hat in beiden Ländern ihr Publikum erreicht (3,9 % MA in Frankreich und 1,9 % MA in Deutschland). Besonders erwähnenswert sind die Dokumentation "Freddie Mercury - Der letzte Akt" oder der Spielfilm "Swimming Pool" von François Ozon.

Auch im Kulturbereich hat sich der Sender sehr reaktiv gezeigt: Am Tag der Ankündigung des Nobelpreises für Literatur an Annie Ernaux zeigte ARTE ihren Film "Annie Ernaux' Super 8-Tagebücher". Zum Tod von Hardy Krüger, Jean-Jacques Beineix oder auch Jean-Luc Godard änderte ARTE kurzfristig das Programm und widmete diesen großen Künstlern unserer Zeit filmische Hommagen.

Ein breites Musikangebot:

ARTE behauptet sich auch als großer Musikanbieter, insbesondere dank seiner Online-Plattform "ARTE Concert", die 2022 102 Millionen Videoabrufe erzielte. Besonders hervorzuheben sind die Aufzeichnung der Wagner-Tetralogie aus der Berliner Staatsoper Unter den Linden im Rahmen der "Saison ARTE Opera", die Oper "Don Pasquale", die der Sender aus Anlass seines 30. Jubiläums des Senders aus der Hamburger Staatsoper übertrug, oder auch die festlichen Weihnachts- und Silvesterkonzerte aus Wien, Berlin und Venedig.

Wie jedes Jahr war ARTE auf zahlreichen Rock-, Pop- und Metalfestivals präsent, wie Splash, Tempelhof Sounds oder auch Hurricane.

"Das 30. Jubiläum von ARTE war für den Sender ein symbolischer Meilenstein", so Bruno Patino, Präsident von ARTE. "Die 2022 erzielten Rekordreichweiten unseres Digitalangebots und unserer Social-Media-Kanäle sind ein Beleg für die steigende Beliebtheit von ARTE. Unser Online-Angebot konnte sich trotz starker Konkurrenz erfolgreich behaupten." Peter Weber, Vizepräsident: "Wir freuen uns über die Dynamik der Entwicklung von ARTE im Dienst der Kultur und wollen unseren Beitrag für die Verständigung und Einigkeit in Europa leisten. Das ist gerade angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wichtiger denn je. Allen ARTE-Teams ist es ein Anliegen den Ausbau von ARTE weiter voranzutreiben und ein immer breiter werdendes europäisches Publikum zu adressieren."

Pressekontakt:

Claude-Anne SAVIN / claude.savin@arte.tv / T +33 90 14 2498 / Twitter: @ARTEpresse
ARTE GEIE 4 quai du Chanoine Winterer, CS 20035, F-67080 Strasbourg Cedex

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