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Intershop Communications gibt Ergebnis für das dritte Quartal 2003 bekannt
Positiver operativer Cashflow erhöht Barmittelbestand

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Jena (ots)

Ausführliche Daten zur Konzern-Bilanz liegen in der digitalen  
    Pressemappe zum Download vor.
Intershop Communications AG (Prime Standard: ISH1, Nasdaq: ISHP),
ein führender Anbieter von Unified Commerce Management-Software, gab
heute das Ergebnis für das dritte Quartal 2003 zum 30. September 2003
bekannt.
Im dritten Quartal 2003 stieg der Gesamtumsatz gegenüber dem
Vorquartal um 16% von 5,6 Mio. Euro im zweiten Quartal 2003 auf 6,5
Mio. Euro im dritten Quartal 2003, gegenüber 8,9 Mio. Euro im dritten
Quartal 2002. Die Lizenzerlöse stiegen gegenüber dem Vorquartal um
43% von 1,5 Mio. Euro im zweiten Quartal 2003 auf 2,2 Mio. Euro im
dritten Quartal 2003, verglichen mit 3,5 Mio. Euro im dritten Quartal
2002. Die Serviceerlöse im dritten Quartal 2003 betrugen 4,3 Mio.
Euro, gegenüber 4,1 Mio. Euro im zweiten Quartal 2003 und 5,4 Mio.
Euro im dritten Quartal 2002.
Im dritten Quartal 2003 konnte Intershop seine
Gesamtbetriebskosten (Herstellungskosten zzgl. betriebliche
Aufwendungen) weiter senken. Gegenüber dem Vorquartal gingen die
Gesamtbetriebskosten ausschließlich Restrukturierungskosten um 32%
auf 8,4 Mio. Euro im dritten Quartal 2003 zurück. Im Vergleich zum
dritten Quartal 2002 reduzierte Intershop die Gesamtbetriebskosten
ausschließlich Restrukturierungskosten um 7,2 Mio. Euro oder 46%. Die
Restrukturierungskosten im dritten Quartal 2003 betrugen 2,3 Mio.
Euro, verglichen mit 0,2 Mio. Euro im Vorquartal und 1,1 Mio. Euro im
dritten Quartal 2002.
Aufgrund gestiegener Umsätze und weiter verringerter
Gesamtbetriebskosten reduzierte Intershop im dritten Quartal 2003 den
Nettoverlust um 43% gegenüber dem Vorquartal, nämlich von 6,6 Mio.
Euro bzw. 0,33 Euro je Aktie im zweiten Quartal 2003 auf 3,8 Mio.
Euro bzw. 0,17 Euro je Aktie im dritten Quartal 2003. Im Vergleich
hierzu lag Intershops Nettoverlust im dritten Quartal 2002 bei 7,5
Mio. Euro bzw. 0,39 Euro je Aktie.
Die Gesamtliquidität (liquide Mittel, handelbare Wertpapiere und
liquide Mittel mit Verfügungsbeschränkung) des Unternehmens stieg
gegenüber dem Ende des Vorquartals leicht von 10,8 Mio. Euro zum 30.
Juni 2003 auf 10,9 Mio. Euro zum 30. September 2003.  Hierin
enthalten sind frei verfügbare liquide Mittel, die sich um 12%
gegenüber dem Ende des Vorquartals, nämlich von 3,8 Mio. Euro zum 30.
Juni 2003 auf 4,2 Mio. Euro zum 30. September 2003 erhöhten.
Operatives Geschäft im 3. Quartal 2003
  • Im dritten Quartal 2003 verkaufte Intershop 8 neue Konfigurationen der Enfinity-Produktfamilie (d.h. Enfinity-Plattformen und - Lösungen). Per 30. September 2003 wurden insgesamt 446 Enfinity- Konfigurationen weltweit verkauft.
  • Zu Intershops Kunden im dritten Quartal 2003 zählten die Deutsche Telekom, die zum KarstadtQuelle-Konzern gehörige Itellium Systems and Services GmbH, Otto, HP und Sharper Image.
  • Im dritten Quartal 2003 implementierte Intershop Online Commerce- Lösungen u.a. für die zum DaimlerChrysler-Konzern gehörige smart GmbH, für die on-geo GmbH, für die zum Clariant-Konzern gehörige Lancaster Synthesis, für GemPlus, für die zum Bertelsmann-Konzern gehörige ECI voor Boeken en Platen und für Alba Moda.
  • Am 4. September 2003 brachte Intershop seine neue verkaufsseitige Softwarelösung Enfinity Multi-Channel Sales auf den Markt. Die Enfinity Multi-Channel Sales-Lösung ermöglicht die Bündelung und zentrale Verwaltung verschiedener Online-Vertriebskanäle.
  • Zum 30. September 2003 beschäftigte Intershop weltweit 326 Vollzeitarbeitskräfte, gegenüber 445 Vollzeitarbeitskräften zum 30. Juni 2003. Diese Verringerung des Personalbestandes während des Quartals ist vor allem auf die am 2. Juli 2003 angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Ein Großteil der eingeleiteten Maßnahmen ist nunmehr abgeschlossen.
Einstellung der Nasdaq-Börsennotierung in den USA
Intershop gab heute bekannt, dass es die Beendigung seines
American Depositary Share (ADS)-Programmes sowie die Einstellung
seiner Börsennotierung (sog. "Delisting") am Nasdaq National Market
in den USA innerhalb der nächsten sechs Monate beabsichtige.
Die ADS stellen einen relativ geringen Anteil an den von Intershop
ausgegebenen Wertpapieren dar, wobei dieser relativ geringe Anteil
auch vergleichsweise wenig gehandelt wird. Nach Ansicht von Intershop
spiegelt der relativ geringe Handelsumsatz von ADS an der Nasdaq die
Tatsache wider, dass institutionelle Anleger eine direkte Anlage in
Intershop-Inhaberstammaktien bevorzugen, die im liquideren
Handelssegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse
gehandelt werden, und als Folge davon nur in geringem Umfang ADS in
den USA halten. Der Vorstand von Intershop sieht daher keine
wesentlichen Vorteile darin, das ADS-Programm oder die Notierung der
Intershop-ADS am Nasdaq National Market aufrechtzuerhalten.
Angesichts eines begrenzten US-Aktionärskreis sowie steigender
Kosten und wachsender Komplexität hinsichtlich der Einhaltung von US-
Berichterstattungs- und anderer Pflichten gemäß dem Securities
Exchange Act of 1934 (der "Exchange Act") beabsichtigt Intershop
darüber hinaus die Deregistrierung seiner den ADS zugrunde liegenden
Inhaberstammaktien und seiner ADS gemäß dem Exchange Act innerhalb
der nächsten sechs Monate.
Die Gesellschaft hat sorgfältig eine Reihe möglicher Wege zur
Umsetzung eines Delistings und einer Deregistrierung überprüft. Als
vorläufige Maßnahme in diesem Prozess könnte Intershop seinen
Depotvertrag mit der amerikanischen ADS-Verwahrstelle ändern, um das
Austauschverhältnis seiner ADS zu den zugrunde liegenden
Inhaberstammaktien anzupassen. Etwaige bei dieser Anpassung
entstehende Bruchteile von ADS würden von der Verwahrstelle zu dem
Preis zurückgenommen, den sie für die zugrunde liegenden Intershop-
Inhaberstammaktien an der Frankfurter Wertpapierbörse erhält. Diese
Anpassung des Austauschverhältnisses würde voraussichtlich vor dem
31. Dezember 2003 wirksam werden.
Intershops operatives Geschäft in den USA bleibt von den geplanten
Maßnahmen unberührt. Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen
Intershop-Inhaberstammaktien und die Notierung seiner
Inhaberstammaktien im Prime Standard werden von den geplanten
Maßnahmen nicht beeinflusst.
Stellungsnahme des Vorstands
Dr. Jürgen Schöttler, Vorstandsvorsitzender: "Trotz des anhaltend
schwachen Branchenumfeldes und saisonal bedingter Nachfrageschwäche
im europäischen IT-Markt gelang es Intershop im dritten Quartal 2003,
seine Lizenzerlöse gegenüber dem Vorquartal um 43% zu steigern. Dabei
konnte das Unternehmen im dritten Quartal 2003 seine
Gesamtbetriebskosten ausschließlich der Kosten für die zu Beginn des
Quartals eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen um 32% gegenüber
dem Vorquartal senken und seinen Nettoverlust um 43% senken. Im
Ergebnis stabilisierte Intershop im dritten Quartal 2003 seine
Gesamtliquidität gegenüber dem Vorquartal, obgleich die angestrebte
Aufhebung der Verfügungsbeschränkung von ca. 5 Mio. Euro nicht
erreicht werden konnte. Parallel zu dieser ingesamt positiven
Geschäftsentwicklung verfolgen wir weiterhin das Ziel, unsere
Liquidität und Kapitalausstattung zu verbessern und führen daher
aktive Gespräche mit einer Reihe von internationalen Finanz- und
strategischen Investoren. Die heute angekündigten Maßnahmen zur
Einstellung von Intershops Nasdaq-Börsennotierung in den USA und zur
Deregistrierung von Intershops ADS sind ein weiterer wichtiger
Schritt zur Reduzierung der Betriebskosten."
Ausblick
Vor dem Hintergrund der weiterhin zurückhaltenden globalen
Investitionstätigkeit im IT-Bereich sowie des schwächer als erwartet
ausgefallenen ersten Halbjahres 2003 erwartet das Unternehmen für das
Gesamtjahr 2003 einen Umsatz von etwa 23-25 Mio. Euro. Durch die
weitere Reduzierung der quartalsweisen Gesamtbetriebskosten auf etwa
6,5 Mio. Euro im vierten Quartal 2003 rechnet das Unternehmen mit
Gesamtbetriebskosten einschließlich Restrukturierungskosten von etwa
44 Mio. Euro im Gesamtjahr 2003.
Informationen zum Unternehmen Intershop Communications (Prime
Standard: ISH1; Nasdaq: ISHP) ist ein führender Anbieter von Unified
Commerce Management-Software, die Unternehmen durch eine
kundenorientierte Gestaltung ihrer Online-Geschäftsprozesse einen
strategischen Wettbewerbsvorteil sichern kann. Durch die
Vereinfachung und Automatisierung von Geschäftsbeziehungen zwischen
Unternehmen werden Einsparpotenziale genutzt, und erfolgreiche
Einkaufs- und Verkaufprozesse lassen sich leicht weltweit
wiederverwenden. Die Standard-Software Enfinity MultiSite bildet die
technische Grundlage des UCM-Ansatzes und stellt erprobte
Referenzmodelle zur Verfügung, um Online- Geschäftsprozesse
kostengünstig einzusetzen und zentral zu steuern. Intershop hat über
300 global agierende Kunden aus den verschiedensten Branchen, zum
Beispiel Handel und Industrie. Kunden wie Deutsche Telekom, HP,
Bosch, BMW, TRW, Bertelsmann, Otto, Quelle und Homebase haben sich
für Intershop Enfinity als Basis für Ihre Unified Commerce Management
Strategie entschieden. Weitere Informationen über Intershop erhalten
Sie im Internet unter http://www.intershop.de.
Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw.
die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop.
Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen
zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen
Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken
und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können,
umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen
Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von
Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und
Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen
Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale
Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche
staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die
Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig
verfügungsbeschränkter liquider Mittel. Weitere Informationen über
Faktoren, die Intershops Geschäft, seine Finanz- und Ertragslage
beeinflussen könnten, sind den bei der amerikanischen
Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission)
hinterlegten Unterlagen, einschließlich dem am 6. Juni 2003
eingereichten Formular 20-F, zu entnehmen.

Pressekontakt:

Investor Relations:
Klaus F. Gruendel,
Telefon: +49-40-23709-128,
Fax: +49-3641-50-1002,
k.gruendel@intershop.com

Presse:
Dana Schmidt,
Telefon: +49-3641-50-1000,
F: +49-3641-50- 1002,
d.schmidt@intershop.com

Original content of: INTERSHOP Communications AG, transmitted by news aktuell

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