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Telekom macht noch mehr Tempo beim Glasfaser-Ausbau

MEDIENINFORMATION

Bonn, 2. Dezember 2022

Telekom macht noch mehr Tempo beim Glasfaser-Ausbau

  • Telekom will im kommenden Jahr bis zu 3 Millionen Glasfaseranschlüsse bauen.
  • Konzern bietet aktuell mehr als 5 Millionen Haushalten und Unternehmen Glasfaser an.
  • Telekom will 1000 neue Glasfaserexpertinnen und -experten einstellen.
  • 5G ist für 94 Prozent der Menschen in Deutschland verfügbar.
  • Energieverbrauch in Deutschland soll bis 2024 um mindestens zehn Prozent sinken.
  • Neuer Technikchef Abdu Mudesir stellt sich beim Netzetag vor.

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+++ O-Ton für Radiosender+++

(mp3 als Direkt-Download, 500 KB - Pressesprecherin Marion Kessing)

Im kommenden Jahr will die Telekom ihr Tempo beim Glasfaser-Ausbau noch einmal deutlich steigern. 2,5 bis 3 Millionen Anschlüsse sollen 2023 hinzukommen und damit deutlich mehr als in diesem Jahr. Für 2022 ist das Telekom Glasfaserteam voll auf Kurs und erreicht das Ziel, FTTH-Anschlüsse für weitere 2 Millionen Haushalte und Unternehmen anzubieten. Das sagte Telekom Deutschlandchef Srini Gopalan beim Netzetag des Unternehmens in Bonn. Zum Jahresende 2022 vergrößert die Telekom ihre Glasfaserreichweite auf insgesamt 5,2 Millionen Anschlüsse. 2024 sollen es mehr als zehn Millionen Anschlüsse sein.

„Unser Glasfaser-Motor läuft. Wir haben in diesem Jahr mehr Glasfaser gebaut als alle anderen Wettbewerber zusammen. In der zweiten Phase werden wir noch mehr Glasfaser noch schneller zu unseren Kundinnen und Kunden bringen. Es geht um Wachstum und Skalierung. Wir haben einen klaren Plan, den wir mit unserem starken Team umsetzen“, so Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft. „Unsere 5G Abdeckung erreicht gut drei Jahre nach dem Start bereits 94 Prozent der Menschen in Deutschland. Egal ob Mobilfunk oder Glasfaser – unser Anspruch ist es, für unsere Kundinnen und Kunden vorne zu sein. Kurz gefasst: Wir sind das Netz.“

Schnell und direkt vor Ort

Die Telekom setzt auf einen regionalen Angang, damit sie Glasfaser vor Ort schnell und effizient ausbauen kann. Absprachen mit Gemeinden, Arbeiten in den Straßenzügen sowie die Vermarktung bei den Haushalten und Unternehmen sind ein regionales Geschäft. Hierfür hat die Telekom Teams aufgesetzt, die regional denken, planen und handeln. Sie treffen die Entscheidungen für die Gebietsauswahl und den Einsatz von Investitionen.

Wichtiger Bestandteil beim Ausbau sind auch weiterhin Kooperationen. Beim Glasfaserausbau arbeitet die Telekom erfolgreich mit Partnern zusammen, vom lokalen Stadtnetzbetreiber bis zum Wettbewerber. So sollen zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Glasfaser Ruhr 134.000 FTTH Anschlüsse in Bochum entstehen. Bei der Kooperation mit den Stadtwerken Münster sind seit diesem Sommer erste Kunden am Netz. Und auch in der Gigabitregion Stuttgart zahlt sich die enge Zusammenarbeit vor Ort aus. Bereits 120 Kommunen in der Region Stuttgart profitieren vom schnellen Internet. Über 260.000 Haushalte können dort bereits einen Glasfaseranschluss der Telekom buchen, über 60.000 davon in der Landeshauptstadt. Die vor gut einem Jahr gegründete GlasfaserPlus ist gut angelaufen und hat bereits mehr als 550.000 Haushalte in der Vermarktung.

1000 neue Glasfaserexpert*innen

Der Glasfaser-Ausbau ist auch eine Jobmaschine. Die Telekom will die Zahl ihrer Glasfasermonteur*innen in der Fiber Factory um 50 Prozent nach oben schrauben. „Die Steigerung, die wir uns für den Glasfaserausbau 2023 vorgenommen haben, ist enorm. Damit wir unsere Versprechen auch weiter halten können, müssen wir nicht nur in Netztechnik investieren“, so Gopalan weiter. „Wir wollen bis zu 1000 neue Glasfaserexpertinnen und -experten einstellen. Der Großteil davon für den Bereich Montage. Diese Power brauchen wir dringend, um die superschnellen Anschlüsse in die Wohnzimmer der Menschen zu bekommen.“

Mobilfunkausbau: 94 Prozent 5G Abdeckung

Beim Ausbau des Mobilfunknetzes hat die Telekom ihre Ziele für 2022 übertroffen. 94 Prozent der Menschen in Deutschland können bereits 5G nutzen. Über 80.000 Antennen funken mit 5G. Davon nutzen zum Jahresende rund 8.000 Antennen die schnelle 5G-Frequenz im 3,6 Gigahertz-Band. Ziel beim 5G Ausbau ist die Versorgung von 99 Prozent der Bevölkerung bis 2025.

„Mehr Kapazität, mehr Leistung und immer das beste Erlebnis bei den Kundinnen und Kunden – das sind unsere Ziele beim Ausbau. Beim 5G-Ausbau hat das in einem Tempo geklappt, das wir so noch bei keinem anderen Mobilfunkstandard hatten“, so Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. „Unser Einsatz und unsere Investitionen beim Mobilfunkausbau zahlen sich aus. Unabhängige Tests bescheinigen uns erneut: Die Telekom hat das beste Netz! Darauf sind wir stolz, ausruhen werden wir uns aber nicht. Wir geben weiter Gas beim Ausbau, um 99 Prozent der Bevölkerung bis 2025 mit 5G zu versorgen.“

Vorne bei allen Netztests

Das Mobilfunknetz der Telekom ist das beste in Deutschland. Das ist das Ergebnis des aktuellen Tests von ComputerBild. Damit gewinnt die Telekom den sechsten großen Netztest des Jahres. Vorher hatten bereits Stiftung Warentest, Imtest, Smartphone Magazin, Connect und Chip das Mobilfunknetz der Telekom als Sieger ausgezeichnet.

Damit Kunden noch besser mobil surfen können, erweitert die Telekom ihr Mobilfunknetz permanent. Neben neuen Standorten wird auch die Technologie im bestehenden Netz weiter verbessert. Dabei werden Standorte mit neuer, innovativer Technik versorgt, die dann mehr Leistung für alle Mobilfunkstandards bieten. So wird das Netz fit für die Zukunft.

5G Campus-Netze

Der Einsatz von 5G bei den industriellen Campus-Netzen nimmt Fahrt auf. Insgesamt setzen nun bereits 32 Unternehmen auf diese Angebote der Telekom. 5G Campus-Netze sind zum Beispiel für die Entwicklung von autonom fahrenden Kränen im Duisburger Hafen im Einsatz. Sie vernetzen Maschinen für die Kunststoffverarbeitung bei der Firma Arburg und unterstützen ein Forschungsprojekt für Lieferdrohnen im Sauerland.

5G Standalone ist technisch jetzt auch im Frequenzband von 2,1 GHz verfügbar. Nach dem 3,6 GHz Band und dem 700 MHz Band, sind auch diese Antennen an das 5G Standalone Kernnetz angebunden. Die kommerzielle Nutzung von 5G Standalone für Privatkunden startet, sobald Anwendungen verfügbar sind. Im Geschäftskundenbereich nutzt bereits der Fernsehsender RTL Network-Slicing im 5G Standalone Netz. Bei Live-Videoproduktionen liefert die Technologie ein stabiles Fernsehbild über einen reservierten Anteil im Netz für RTL.

Neue Netze – Neue Anwendungen

Die Telekom setzt sich bereits in einem sehr frühen Stadium mit der Nachfolgetechnologie 6G auseinander. Das Unternehmen hat die Leitung von zwei 6G Forschungsprojekte mit Partnern aus Industrie, Hochschulen und Wissenschaft übernommen. „Dieser frühe, gemeinsame Angang ist wichtig, um den Boden für die sechste Generation der Kommunikationstechnologie zu bereiten“, so Claudia Nemat, Vorstand für Technologie und Innovation bei der Telekom. Zugleich beschäftige sich der Innovationsbereich mit neuen Anwendungen. „Was heute noch als Spielerei erscheint, kann der Business Case von morgen sein. Und eins ist klar - für alles braucht es unsere Hochleistungsnetze.“

Holografische Calls

Hologramme und Avatare treten oft in Science-Fiction Filmen auf. Hologramm-Kommunikation ist aber durchaus schon heute möglich, wenn auch aufwändig. In Zukunft könnten die realitätstreuen 3D-Nachbildungen alltäglich werden. Und dazu so einfach wie ein Telefonat. Dabei fühlt es sich für den Anrufenden an wie ein normaler Video-Call: Mit dem Smartphone vor dem Gesicht filmt die Selfie-Kamera. Dem Angerufenen erscheint der Gesprächspartner als Hologramm in seiner VR-Brille. Daran arbeiten Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone in einem gemeinsamen Projekt mit dem Startup Matsuko.

Nachhaltige Netze – Resiliente Netze

Das stetig steigende Datenvolumen stellt die Netze in Sachen Nachhaltigkeit vor eine Herausforderung. Deshalb will die Telekom den Energieverbrauch vom Wachstum der Datenmengen im Internet stärker entkoppeln. Europaweit soll der Energieverbrauch sinken. In Deutschland soll er 2024 im Vergleich zu 2020 sogar um mindestens zehn Prozent niedriger liegen. „Wir haben eine Verantwortung für den Klimaschutz. Deshalb ist nachhaltige Netztechnik für das Netz der Telekom unverzichtbar“, so Claudia Nemat. „Vor allem die Einführung und Nutzung neuer Technologien wie KI und die Abschaltung von Altsystemen wie der PSTN-Plattform und 3G, der Ersatz von Kupferleitungen durch Glasfaser oder auch der Abbau der öffentlichen Telefonzellen sind Maßnahmen zur Energieeffizienz.“ Auch die Resilienz der Netze, also die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse, spielt eine immer wichtigere Rolle. Überflutungen oder Hitze beeinflussen die Netzplanung ebenso wie die aktuelle Energiesituation.

Neuer Technikchef Deutschland übernimmt zum Jahresbeginn

Beim Netzetag präsentierte sich zum ersten Mal der zukünftige Netzechef der Telekom Deutschland. Abdu Mudesir übernimmt die Position als Geschäftsführer Technik für die Telekom Deutschland zum Jahresbeginn 2023. Zusätzlich wird er seine Rolle als Group CTO fortführen. Damit können nationale und internationale Themen weiter verzahnt werden. Mudesir wird Nachfolger von Walter Goldenits, der die Technik-Spitze der Telekom Deutschland nach sechs Jahren auf eigenen Wunsch verlässt.

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