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Jahresbilanz: 5G- und Glasfasernetze wachsen weiter

Jahresbilanz: 5G- und Glasfasernetze wachsen weiter
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MEDIENINFORMATION

Bonn, 21. Dezember 2022

Starke Jahresbilanz: 5G- und Glasfasernetze wachsen weiter

  • Vollgas: Telekom schafft 2022 zwei Millionen neue Glasfaseranschlüsse.
  • Für fast alle: 94 Prozent der Menschen in Deutschland können 5G nutzen.
  • Datenboom: 30 Prozent mehr Datenverbrauch im Mobilfunknetz.

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Für 2022 zieht die Telekom eine positive Bilanz beim Netzausbau: Das Netz hat in diesem Jahr erneut einen großen Sprung bei 5G und Glasfaser gemacht. Im Festnetz hat das Unternehmen sein Ziel erreicht und zwei Millionen neue Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Unternehmen gebaut. Im kommenden Jahr will die Telekom noch mehr Tempo beim Glasfaserausbau machen. 2,5 bis drei Millionen Anschlüsse sollen dann hinzukommen und damit deutlich mehr als in diesem Jahr. Beim Ausbau des Mobilfunknetzes hat die Telekom ihre Ziele für 2022 übertroffen. 94 Prozent der Menschen in Deutschland können heute bereits 5G nutzen. Über 80.000 Antennen funken mit 5G. Alle Zahlen und Fakten gibt es in der Infografik zum Ausbaujahr, die angehängt ist.

Datenboom im Mobilfunk und im Festnetz

Das Datenvolumen ist 2022 weiter deutlich angestiegen. Im Mobilfunk sogar um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt gingen 2,427 Milliarden Gigabyte durchs Mobilfunknetz der Telekom. Die Dienste mit dem meisten Datenverbrauch sind Instagram (612 Terabyte pro Tag), Vorjahressieger YouTube (544 Terabyte pro Tag) und Facebook (326 Terabyte pro Tag). Den größten Sprung machten Instagram und TikTok. Nutzerinnen und Nutzer verbrauchten für beide Dienste etwa zweieinhalbmal so viel Datenvolumen wie 2021. Auch im Festnetz ist das Datenvolumen erneut angestiegen. Es lag 2022 etwa 20 Prozent über dem Vorjahr.

Ausbau im Festnetz

Insgesamt umfasst das Glasfaser-Netz der Telekom mittlerweile rund 690.000 Kilometer in Deutschland. In diesem Jahr sind 18.000 neue Glasfaser-Netzverteiler, also die grauen Kästen am Straßenrand, aufgestellt worden. Mit dem Ausbau in 2022 können nun insgesamt 5,2 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss buchen. Bis 2024 will die Telekom insgesamt mehr als zehn Millionen Haushalte mit Glasfaser anbinden.

Bedeutung von Künstlicher Intelligenz steigt

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Glasfaserausbau nimmt weiter zu. Die Telekom hat jetzt vier KI-Fahrzeuge im Einsatz. Diese vermessen Ausbaugebiete und geben wertvolle Informationen für die Planung des Ausbaus. Für die Automatisierung beim Glasfaserausbau haben die Autos in diesem Jahr mehr als 70 Millionen Fotos gemacht und mehr als 60.000 Kilometer Glasfaserverlegung geplant. Durch den Einsatz der KI-Autos spart die Telekom viel Zeit und Geld.

Jobmaschine Glasfaser-Ausbau

Rund 80 neue Monteurinnen und Monteure starten zum Jahresbeginn 2023 bei der Telekom. Um die hohe Schlagzahl beim Glasfaser-Ausbau zu schaffen, braucht die Telekom dieses qualifizierte Personal. Insgesamt will das Unternehmen 1.000 neue Glasfaserexpertinnen und – experten einstellen. Damit soll das Highspeed Internet schnell in die Wohnungen der Menschen kommen. Weit über 1.000 Bewerbungen sind bisher schon dafür eingegangen.

Kooperation wichtiger Bestandteil des Glasfaser-Ausbaus

Kooperationen sind weiter ein wichtiger Bestandteil beim Glasfaserausbau. Die Telekom arbeitet erfolgreich mit Partnern zusammen, vom lokalen Stadtnetzbetreiber bis zum Wettbewerber. So sollen zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Glasfaser Ruhr 134.000 Glasfaseranschlüsse in Bochum entstehen. Bei der Kooperation mit den Stadtwerken Münster sind seit diesem Sommer erste Kunden am Netz. Und auch in der Gigabit Region Stuttgart zahlt sich die enge Zusammenarbeit vor Ort aus. Bereits 120 Kommunen in der Region Stuttgart profitieren vom schnellen Internet. Rund 300.000 Haushalte und Unternehmen können dort bereits einen Glasfaseranschluss der Telekom buchen. Das vor gut einem Jahr gegründete Gemeinschaftsunternehmen GlasfaserPlus hat bereits mehr als 550.000 Haushalte in der Vermarktung.

5G ist im Mobilfunk Alltag

Insgesamt hat das Mobilfunknetz der Telekom jetzt über 100.000 Antennen. 5G ist dabei Alltag. Der Großteil der Standorte unterstützt den neuesten Mobilfunkstandard. Auch LTE wird weiter ausgebaut, 4G deckt 99 Prozent aller Haushalte ab. Damit erfüllt die Telekom das Ziel der Auflagen aus der Frequenzauktion 2019: In allen Bundesländern erreicht die Telekom die geforderte LTE-Abdeckung von mindestens 98 Prozent der Bevölkerung mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde. Dafür hat das Unternehmen seit 2019 rund 4.800 neue Masten in Betrieb genommen. Bis 2025 will die Telekom auch 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen.

Bahnstrecken und Autobahnen

Entlang der Verkehrswege steigen die Qualität und die Leistungsfähigkeit des Mobilfunks weiter. Alle zweieinhalb Tage hat die Telekom in 2022 sowohl an den ICE-Strecken als auch an den Autobahnen einen neuen Mobilfunkstandort gebaut.

Vorne bei allen Netztests

Das Mobilfunknetz der Telekom ist das beste in Deutschland. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Netztests. Die Telekom hat die sechs großen Netztests des Jahres gewonnen. Stiftung Warentest, Imtest, Smartphone Magazin, Connect, Chip und ComputerBild haben das Mobilfunknetz der Telekom als Sieger ausgezeichnet. Eine besondere Auszeichnung gab es von der Fachzeitschrift connect für das Mobilfunknetz der Telekom: die Note „Überragend“, mit der zum ersten Mal überhaupt ein Netz in Deutschland bewertet wurde.

Grüner Strom fürs Netz

Die Energieeffizienz der Netze ist für die Telekom ein wichtiges Thema. Das Unternehmen will den Energieverbrauch vom stetigen Wachstum der Datenmengen im Internet stärker entkoppeln. Ziel ist es unter anderem, die Energieeffizienz bis 2024 zu verdoppeln. Europaweit soll der Energieverbrauch sinken. In Deutschland soll er 2024 im Vergleich zu 2020 sogar um mindestens zehn Prozent niedriger liegen. Die Telekom leistet damit einen Beitrag zur aktuellen Energiesituation. Die Telekom selbst will bis 2025 klimaneutral sein. Dazu sollen die CO2-Emmissionen im Vergleich zu 2017 um rund 95 Prozent gesenkt werden. Den Rest wird das Unternehmen durch hochwertige CO2-Bindungsprojekte neutralisieren. Um den Energieverbrauch zu senken, modernisiert die Telekom ältere Netzkomponenten oder legt sie ggf. still.

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