Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG
euro adhoc: Wiener Städtische
Wiener Städtische Gruppe im Jahr 2002: Ausgezeichnetes Wachstum und erfolgreiches Schaden- und Kostenmanagement (D)
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Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete die Wiener Städtische Gruppe auch 2002 ein beeindruckendes Gesamtprämienwachstum von 7,5 Prozent. Dies entspricht einem Prämienumsatz von 3.540,89 Mio. Euro, wie das Unternehmen anlässlich eines Pressegesprächs am 23. Jänner 2003 in Wien bekannt gab. Mit einer Prämiensumme von 887,95 Mio. Euro - dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 25,9 Prozent - leisteten die Auslandsgesellschaften der Gruppe wiederum einen wesentlichen Beitrag zu diesem wirtschaftlichen Erfolg. Im Inland wuchs die Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG trotz der anhaltend schwierigen Kapitalmarktsituation und der Hochwasserkatastrophe des vergangenen Jahres mit 7,0 Prozent deutlich über dem Markt.
Wiener Städtische Generaldirektor Dr. Günter Geyer: "Wir haben unser Ziel, der wichtigste heimische Versicherer in den Reformländern zu werden, erreicht und unsere Strategie der regionalen Stärke mit dem Zukauf von sechs weiteren Gesellschaften im Ausland im letzten Jahr konsequent weitergeführt. Im Inland sind wir dank innovativem Produkt-, Schaden- und Kostenmanagement zum einen über dem Markt gewachsen, zum anderen werden wir, wie schon im vergangenen Jahr, eine Combined Ratio von wiederum deutlich unter 100 Prozent aufweisen. Dies ist für uns als Unternehmen in Anbetracht der Hochwasserkatastrophe im Spätsommer des letzten Jahres die beste Auszeichnung."
Unter den Auslandsgesellschaften zählen auf den Heimatmärkten etwa in der Slowakei die Kooperativa Bratislava mit einem Plus von 72,5 Prozent und in Tschechien die Kooperativa Prag mit einem Plus von 21,4 Prozent zu den langfristig im Aufwind befindlichen Unternehmen. Die Kooperativa Bratislava erzielte mit einem Zuwachs von 96,4 Prozent im Nichtleben-Bereich und mit 40,9 Prozent in der Sparte Leben insgesamt direkte verrechnete Prämieneinnahmen von 126,84 Mio. Euro. Beide Gesellschaften nehmen am Markt hinter den ehemals staatlichen Versicherern Rang 2 ein.
Unter den erst seit kurzem zur Gruppe zählenden Auslandsunternehmen weisen folgende Gesellschaften die höchsten Prämiensteigerungen aus: In Bulgarien die Bulgarski Imoti mit einem Plus von 142,3 Prozent, in Rumänien die Unitá mit einem Plus von 75,5 Prozent und in Kroatien die Kvarner Wiener Städtische Osiguranje mit einem Plus von 60,5 Prozent.
Im Inland wuchs die Gruppe Wiener Städtische um 2,4 Prozent auf vorläufig direkte verrechnete Prämieneinnahmen von 2.652,94 Mio. Euro.
Unternehmensauszeichnungen im Ausland: Im Verlauf des Jahres 2002 wurde die Gruppe Wiener Städtische wiederholt in ihren Heimatmärkten mit renommierten Preisen ausgezeichnet. In der Slowakei erhielt die Kooperativa Bratislava im November den erstmals vergebenen Prestigepreis "Versicherung des Jahres 2002". In Tschechien wurde die Kooperativa Prag 2002 zum viertbesten Wirtschaftsunternehmen des Landes überhaupt prämiert. Unter den Versicherungsunternehmen wurde sie auf den ersten Platz gereiht. In Rumänien wurde die Wiener Städtische als Finanzdienstleister zum besten ausländischen Investor des Jahres 2002 gekürt. Ausschlaggebend für die Auszeichnung war das Investment in den führenden Agrarversicherer S.C. Agras-Omniasig S.A.. In Deutschland wurde erstmals der Versicherungs-Award für die beste Unfallversicherung des Jahres 2002 vergeben. Zum Sieger wurde das Unfallprodukt der Interrisk gewählt.
Wiener Städtische Aktiengesellschaft weist für das Jahr 2002 ein deutlich über dem Markt liegendes Wachstum auf:
Laut vorläufigem Ergebnis erwirtschaftete die börsennotierte Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG im Jahr 2002 direkte verrechnete Prämieneinnahmen in der Höhe von 1.557,52 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich dazu ist der heimische Versicherungsmarkt im Zeitraum von Jänner bis November 2002 um nur 0,7 Prozent gewachsen. Die Versicherungsleistungen beliefen sich auf 1.079,52 Mio. Euro. Die Steigerung ist mit 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr minimal.
In der Schaden-/Unfallversicherung erzielte die Wiener Städtische mit 688,08 Mio. Euro ein beachtliches Prämienplus von 11,6 Prozent. In der Kfz-Versicherung stiegen die direkten verrechneten Prämieneinnahmen im Jahr 2002 auf 250,95 Mio. Euro an, das bedeutet ein Plus von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den Sachsparten ohne Auto konnten 437,13 Mio. Euro eingenommen werden - ein Zuwachs von 13,1 Prozent, der vor allem auf die positive Entwicklung in der Feuer-, Haftpflicht- und Sturmschadensversicherung zurückzuführen ist. Die vermehrten Schäden durch Sturm, Hagel und Hochwasser haben bei den Kunden zu einer erhöhten Sensibilisierung für adäquate, qualitativ hochwertige Deckung geführt. Die Schadens-/Unfallversicherungsleistungen spiegeln mit insgesamt 443,70 Mio. Euro (Plus 15,7 Prozent) die Hochwasser-Thematik wider.
In der Krankenversicherung beliefen sich die Prämieneinnahmen auf 263,11 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Erhöhung des Prämienvolumens um 3,9 Prozent, das wesentlich auf das erfolgreiche Neugeschäft zurückzuführen ist. Die neuen Produkte worldwideHELP, eine Sonderklasseversicherung nach Unfällen, und ein Entgeltfortzahlungstarif für Arbeiter und Angestellte wurden am Markt gut angenommen. Die Leistungen betrugen 191,93 Mio. Euro und verzeichneten ein geringfügiges Plus von 0,9 Prozent.
Die Sparte Lebensversicherung verbuchte mit 606,33 Mio. Euro Zuwächse von 3,5 Prozent. Die Leistungen konnten mit 443,89 Mio. Euro um rund 12 Prozent verringert werden. Gegenüber den vorläufigen Marktdaten liegt die Wiener Städtische im Lebensbereich mit ihren Steigerungsraten deutlich vorne und konnte im vergangenen Jahr insgesamt den zweiten Marktrang in dieser Sparte erreichen. Ausschlaggebend dafür sind die Bemühungen des Unternehmens, gerade in Zeiten volatiler Finanzmärkte Produkte zu entwickeln, die einerseits dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Kunden entsprechen und andererseits dennoch attraktive Erträge erwirtschaften.
Aufgrund der hervorragenden Entwicklung des Unternehmens konnten auch die durch die Finanzmärkte bedingten Einflüsse kompensiert werden. Aus heutiger Sicht wird bei den Kapitalanlagen das strenge Niederstwert-prinzip beibehalten werden. Dies bedeutet, dass von der Möglichkeit der Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips abgesehen werden wird. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) für 2002 wird sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres halten, und es wird vorgeschlagen werden, den Vorzugsaktionären der Gesellschaft die für das Jahr 2001 ausbezahlte Dividende in der Höhe von 2,20 Euro je Aktie anzubieten.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 23.01.2003
Rückfragehinweis:
Rückfragen: Wiener Städtische Presseabteilung Mag. Barbara Hagen-Grötschnig, Tel.: (01)
531 39-1027 Fax: (01) 531 39-3134 E-Mail: b.hagen@staedtische.co.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000908520
WKN: 090852
Index: Standard Market Continous
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Bayerische Börse / Freiverkehr
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
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