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VDE-Studie: Verbraucher könnten 1,4 Mrd. Euro Stromkosten sparen

Frankfurt am Main (ots)

Geräte verbrauchen im Stand-by-Modus mehr Strom als im produktiven Betrieb

Während seiner "Lebenszeit" verbraucht ein Gerät im Stand-by-Modus oft mehr Strom als im produktiven Betrieb. Dies stellt der VDE in seiner aktuellen Studie "Effizienz- und Einsparpotentiale elektrischer Energie in Deutschland" fest. Die gesamten Stand-by-Einsparpotentiale in Deutschland beziffert der Verband auf circa fünf bis zehn Terawattstunde (TWh). Das entspricht ein bis zwei Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Zugleich würde der CO2-Ausstoß um drei bis sechs Tonnen verringert. Im Geldbeutel der Verbraucher würde sich die volle Ausschöpfung der Sparmöglichkeiten mit bis zu 1,4 Milliarden Euro niedrigeren Stromkosten bemerkbar machen.

Hoher Energieverbrauch im Stand-by-Modus führt zu einer schlechteren Bewertung der Effizienzklasse. Dies sollte Verbraucher abschrecken und die Industrie dazu animieren, stärker auf den Stromverbrauch zu achten. Den unnötigen Stromverbrauch hat der Verband in einer aktuellen Studie untersucht. Erforderlich ist laut VDE erstens ein Bewusstseins¬wandel beim Verbraucher. Dies betrifft den Einsatz von elektronischen Geräten vor allem in Haushalten, aber auch in Büros. So kann beim Bereitschaftsmodus gespart werden: Geräte öfter ausschalten. Beim Kauf auf Energielabel achten. "Intelligente Steckdosen" einsetzen, die auch die Peripherie abschalten, wenn das Hauptgerät ausgeschaltet wird. Zweitens muss die Industrie mit neuer Technik die Stand-by-Funktion optimieren beziehungsweise einschränken. Sie ist gefordert, noch effizientere Geräte zu entwickeln.

Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut beurteilt die Energieeffizienz einer Vielzahl von Produkten der Informations- und Kommunikationstechnik, der Unterhaltungselektronik sowie von Bürogeräten. Die Ergebnisse fließen in das VDE-Qualitätslabel "VDE Quality tested" ein und bilden die Grundlage für verschiedene europäische Energielabels.

Der VDE auf der CeBIT 2008, Halle 12, Stand B 44.

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 34.000 Mitgliedern, davon 1.250 Unternehmen, und 700 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Sein System ist weltweit einmalig: Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das zwei Drittel der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.

Pressekontakt:

Melanie Mora, Telefon: 069 6308-461, melanie.mora@vde.com

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