ots.Audio: Stachelige Übergriffe - wie Sie Insektenstiche vermeiden
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Hamburg (ots)
Mit dem warmen Wetter sind sie auf einmal wieder da: Mücken, Bienen und Wespen haben im Sommer Hochsaison. Insektenstiche tun nicht nur weh, sie können auch gefährlich sein, wenn sich die Tiere zum Beispiel in den Mund oder Hals verirren oder wenn sie einen Allergiker treffen. Wer ungestochen über den Sommer kommen will, sollte einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, rät Susanne Woelk von der "Aktion DAS SICHERE HAUS":
O-Ton Woelk, 19 sec "Man kann sich schützen, indem man lange Hosen anzieht oder auch langärmelige Hemden, weil Mücken und andere Insekten dann nicht so leicht Zugang zum Körper haben. Gut ist es auch, wenn man im Sommer mit Schuhen unterwegs ist, können ja leichte Sandalen sein, entscheidend ist, dass man nicht barfuß über eine Wiese geh, weil man dann leicht auf eine Biene oder eine Wespe treten kann."
Wer trotzdem gestochen wird, sollte nicht panisch reagieren, sondern ruhig bleiben:
O-Ton Woelk, 26 sec "Auch wenn es noch so sehr juckt, man sollte sich möglichst nicht kratzen, das ist das eine. Gut ist es, wenn man den Stich so schnell wie möglich kühlt, sei es mit Eiswürfeln oder auch mit einem kalten nassen Tuch, wenn man jetzt gerade keinen Eiswürfel zur Hand hat. Bei Stichen im Mund sollte man möglichst schnell zum Arzt gehen, bevor der Rachen zuschwillt, und das Gleiche gilt eigentlich auch bei Anzeichen einer allergischen Reaktion. Das kann eine größere Rötung sein, das können Wasserblasen auf der Haut sein oder auch Erbrechen."
Wenn Insektenstiche sich entzünden oder Krankheiten übertragen, ist das kein Unfall im eigentlichen Sinne. Trotzdem kann auch eine private Unfallversicherung helfen, sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft:
O-Ton Rüter de Escobar, 21 sec: "Gerade viele private Kinderunfallversicherungen zahlen auch, wenn durch Infektionen nach Insektenstichen oder -bissen dauerhafte Schädigungen bleiben. Mit deren Kapitalleistung kann dann beispielsweise eine spezielle Ausbildung für die geschädigten Kinder finanziert werden. Sie hilft auch, den Verlust an Lebensqualität ein wenig aufzufangen."
Am besten, Sie lassen sich gar nicht erst stechen. Wenn trotz aller Vorsicht ein Insektenstich Probleme macht: Nicht zögern, rufen Sie 112, die Feuerwehr kommt sofort und sorgt dafür, dass Sie umgehend medizinische Hilfe bekommen.
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Katrin Rüter de Escobar, GDV, Tel.: 030 / 2020-5183, E-Mail:
k.rueter@gdv.org
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de
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