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DSH - Aktion Das Sichere Haus

Seniorenhaushalt - die zehn häufigsten Stolperfallen ... ... und wie man sie beheben kann

Hamburg (ots)

Für Senioren ist die Gefahr, in ihren eigenen vier
Wänden einen Sturz zu erleiden, besonders hoch. Knapp 90 Prozent 
aller tödlichen Stürze im Haushalt passieren Menschen, die älter sind
als 65 Jahre. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von 
nachlassenden körperlichen Kräften über hohe Schwellen bis hin zu 
fehlenden Anti-Rutsch-Matten in Dusche oder Badewanne.
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in Hamburg nennt diese zehn 
häufigsten Stolperfallen und gibt Tipps, wie man sie beheben kann:
1. zu viele Möbel auf kleinem Raum
         Vor jedem Möbel sollten etwa 1,20 Meter Platz sein. Ist
         der Raum zu voll, wird sicheres Durchkommen schwierig.
         Tipp: auf das eine oder andere Stück verzichten, auch wenn
         es schwer fällt.
2. Rutschpartie im Badezimmer
         Haltgriffe in Dusche oder Badewanne und in der Nähe der
         Toilette tragen zu mehr Sicherheit bei.
         Eine Anti-Rutsch-Matte in die Dusche oder die Badewanne
         legen.
         Sitzgelegenheit im Bad schaffen.
3. Nachts schnell raus - und das im Dunkeln
	Stecken Sie Nachtlichter in die Steckdosen auf viel
         gegangenen Wegen (Flur, Diele). Besser: fest montierte
         Leuchten auf den Wegen, die so angebracht sind, dass das
         Licht Sie nicht blendet.
4. Schlappen und Puschel-Hausschuhe
         Hausschuhe sollten flach sein, eine Profilsohle haben und
         dem Fuß einen festen Halt bieten, vor allem an der Ferse.
         Abgetragene Schuhe rechtzeitig ersetzen.
5. Treppen
	Blumenvasen und -podeste sind nichts für Treppenabsätze.
 	Nie voll beladen und in Eile Treppen hinauf- oder
         hinuntergehen.
	Treppen gut ausleuchten (Lichtschalter oben und unten)
	Treppenstufen mit rutschfesten Belegen sichern, z.B.
         Gummistreifen auf Steinstufen.
6. Lose Teppiche und Läufer
	Möglichst entfernen, da immer eine Stolperfalle. Wer das
         nicht möchte, sollte lose Teppiche und Läufer mit
         beidseitig klebenden Anti-Rutsch-Belägen sichern. Achtung:
         Verschiedene Beläge für unterschiedliche Böden (Stein,
         Parkett, Teppichboden, PVC). Im Fachhandel beraten lassen.
	Hochstehende Ecken ebenfalls mit beidseitig klebenden
         Belägen sichern.
7. Türschwellen
	Möglichst entfernen. Wenn das nicht geht, mit einer Farbe
         streichen, die sich vom umgebenden Fußboden deutlich
         abhebt.
8. Stuhl als Aufstieghilfe
	Tritte und Leitern so aufbewahren, dass sie schnell
         hervorgeholt werden können (nicht: Garage, Keller,
         Dachboden).
	Beschädigte Leitern umgehend durch eine neue ersetzen,
         dabei auf das GS-Zeichen (steht für "geprüfte Sicherheit")
         achten.
9. Gardinen aufhängen, Glühlampe wechseln
	Wenn Ihnen diese Aufgaben schwer fallen, bitten Sie
         Verwandte oder Nachbarn um Hilfe. Oft ist die
         Hilfsbereitschaft größer als erwartet.
10. Je länger, je lieber? Verlängerungsschnüre und Telefonkabel
	Verlängerungsschnüre mit Paketklebeband über die ganze
         Länge am Fußboden festkleben. Besser: zusätzliche
         Steckdosen installieren lassen.
	Telefonkabel sollten nicht zu lang sein. Idee: ein
         schnurloses Telefon anschaffen.
Kostenlose Broschüre:
Weitere Tipps enthält die kostenlose Broschüre "Sicher leben auch im 
Alter. Sturzunfälle sind vermeidbar". Bezugsadresse:
Aktion DSH, Stichwort "Stürze", Holsteinischer Kamp 62, 22081 
Hamburg.
Hinweis für Print-Redaktionen:
Unter www.das-sichere-haus.de, Rubrik "Fotoarchiv", Button 
"Titel/Publikationen, können Sie das Cover der "Sturz"-Broschüre im 
druckfähigen Format kostenlos herunterladen.

Pressekontakt:

Für Ihre Fragen zu dieser Pressemitteilung:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

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