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ots.Audio: Kleine Gerätekunde für Hobbygärtner

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Hamburg (ots)

Die Gartensaison ist in vollem Gange und Millionen von Deutschen 
jäten, scheren und harken, was das Zeug hält. Wenn man die 
körperliche Arbeit nicht gewohnt ist, handelt man sich dabei 
allerdings leicht einen Muskelkater oder Verspannungen in Schulter 
und Nacken ein. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Hexenschuss. 
Damit das nicht passiert, sollte man auf vernünftiges Gartenwerkzeug 
achten, rät Tobias Bleyer von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin:
O-Ton,  22 sec
"Grundsätzlich gilt: Aufrechtes Arbeiten ist am gesündesten. Deswegen
müssen Stiele von Schaufeln, Harken und Besen entsprechend lang genug
sein. Am besten ist es, wenn sie variabel einstellbar sind, so dass 
große und kleine Menschen gleichermaßen gut arbeiten können. Der 
Stieldurchmesser sollte nicht zu klein sein, so dass der Stiel gut 
und sicher in der Hand liegt."
Auch auf die Griffe der Gartengeräte kommt es an. Als Faustregel 
gilt: je mehr Greifmöglichkeiten man hat, desto besser:
O-Ton,  17 sec
"Es ist immer gut, wenn man die Greifposition bei verschiedenen 
Tätigkeiten verändern kann. Deswegen haben gute Gartengeräte meist 
verstellbare Griffe und bieten unterschiedliche Greifmöglichkeiten. 
Der Griff selbst sollte ergonomisch, also der Handform entsprechend 
geformt sein und dabei auch über längere Zeit gut in der Hand 
liegen."
Gute Qualität kostet meist etwas mehr, das gilt auch für 
Gartenscheren, sagt Susanne Woelk von der "Aktion DAS SICHERE HAUS":
O-Ton,  25 sec
"Achten Sie im Geschäft schon darauf, indem Sie die Gartenschere 
ruhig schon einmal ausprobieren, dass sie sich leicht handhaben lässt
und dass Sie sie auch ohne viel Kraft benutzen können. Eigentlich 
haben hochwertige Modelle eine Kraft sparende Mechanik eingebaut, die
sind dann zwar ein bisschen teurer, aber wenn man viel im Garten ist,
sollte man sich das ruhig gönnen. Die Griffe der Gartenschere sollten
sich auch nicht zu weit öffnen, auch das kostet nämlich Kraft. Ein 
kleiner Tipp für Linkshänder: Es gibt eben auch Gartenscheren für 
Linkshänder."
Wer die körperlich anstrengende Gartenarbeit nicht gewohnt ist, 
sollte immer mal wieder die Arbeitshaltung wechseln oder am besten 
gleich die Tätigkeit. Also zum Beispiel erst die Hecke nur halb 
scheren, zwischendurch das Abgeschnittene wegharken und danach die 
Hecke fertig machen.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kontakt:
Tobias Bleyer, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin,
Tel.: 0231 / 9071 2520, bleyer.tobias@baua.bund.de
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de

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