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DSH - Aktion Das Sichere Haus

Sicher durch den Frühjahrsputz Knochenbrüche sind häufigste Unfallfolge - Zeitplan sorgt für Übersicht

Hamburg (ots)

Die ersten Sonnenstrahlen verleiten auch den
größten Putzmuffel dazu, zu Staubtuch, Wischlappen und Eimer zu 
greifen. Doch mit dem Putzen steigt auch das Unfallrisiko. Darauf 
weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg hin.
Die häufigsten Unfälle sind Stürze, etwa beim Fensterputzen oder beim
Abstauben von Oberschränken in der Küche. Verlängerungskabel von 
Staubsaugern oder ein vom Wischen noch feuchter Boden sind ebenfalls 
tückische Sturz-Fallen.
Zu den schmerzhaften Folgen eines Sturzes beim Frühjahrsputz zählen 
Knochenbrüche, offene Wunden und Prellungen.
Nicht schnell fertig werden, sondern sicher
Es gibt viele Ursachen für Haushaltsunfälle. Doch gerade beim 
unbeliebten Frühjahrsputz sind es vor allem fehlende Konzentration, 
Hektik und eine viel zu umfangreiche Arbeitsliste: "Umso wichtiger 
ist es, sich überschaubare Ziele zu setzen, genau zu planen, welche 
Arbeit wann zu tun ist und wie lange jede einzelne Tätigkeit dauert",
rät Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin. Als Beispiel nennt 
Woelk die Fenster: "Wenn ich weiß, dass ich pro Fenster 20 Minuten 
brauche und dass um 13.00 Uhr das Essen für die Kinder auf dem Tisch 
stehen muss, kann ich eben an einem Vormittag nicht alle Fenster des 
Hauses schaffen."
Das zu akzeptieren, falle oft nicht leicht, sei aber wichtig für 
einen sicheren und dennoch gründlichen Frühjahrsputz, so Woelk.
Weitere DSH-Tipps:
- Kaufen Sie alle benötigten Geräte und Putzmittel rechtzeitig ein.
- Putzen Sie von oben nach unten (Schränke, Regale) und von hinten
  nach vorn (Zimmer, Flure, Garage). Sonst wird bereits Gereinigtes
  schnell wieder schmutzig.
- Verteilen Sie Aufgaben in der Familie: Kinder ab etwa acht Jahren
  können zum Beispiel die Regalbrettern in ihren Zimmern selbst
  abstauben.
- Nachbarschaftshilfe kann besonders für Seniorinnen ein Segen sein.
  Wenn die junge Mutter aus der Nachbarschaft die Gardinen der
  70-Jährigen aufhängt, passt diese eben an drei Sommerabenden auf
  die Kinder der Nachbarin auf. Perfekt!
- Tipps annehmen: Viele Unfälle passieren, weil die Tätigkeiten
  selten verrichtet werden und ungewohnt sind. Vielleicht hat die
  erfahrene Hausfrau von nebenan einen Tipp?
- Hausschuhe mit Profilsohle wirken gegen Ausrutschen, eng
  anliegende Kleidung gegen Hängenbleiben an Tür- oder
  Schrankgriffen.
- Bierkästen, Drehstühle und Telefonbücher sind als Aufstiegshilfen
  tabu. Eine Leiter mit drei Stufen und ein Tritt sollten bei der
  Hausarbeit in Reichweite sein. Teleskopstangen für Besen und
  Wischmopp machen akrobatische Verrenkungen überflüssig.

Pressekontakt:

Für Ihre Fragen zu dieser Pressemitteilung:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

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