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Gartenteiche: Schon bei der Planung auf Sicherheit achten

Hamburg (ots)

Gartenteiche und Feuchtbiotope sind die
Glanzstücke in vielen privaten Gärten. Doch die Freude an
naturbewusster Gartengestaltung kann schnell umschlagen, denn für
kleine Kinder können selbst flache Teiche und seichte Feuchtbiotope
in der Nähe ihres Elternhauses zu einer tödlichen Ertrinkungsgefahr
werden.
Die wesentliche Ursache dafür ist eine Besonderheit der kindlichen
Anatomie. Kinder haben im Verhältnis zu ihrem Gesamtgewicht einen
schweren Kopf, und deshalb liegt ihr Schwerpunkt im Brustbereich und
nicht, wie bei Erwachsenen oder älteren Kindern, in der Höhe des
Bauchnabels. Beugen sich neugierige Kinder über die glitzernde
Wasserfläche des Teiches oder stützen sich auf dem wackeligen
Plastikrand des Plantschbeckens auf, dann kippen sie leicht vorüber
und fallen ins Wasser. Wegen ihrer noch schwach ausgeprägten
Nackenmuskulatur gelingt es Kindern kaum aus eigener Kraft, den Kopf
aus dem Wasser zu heben.
Deshalb gilt beim Froschteich genauso wie beim einfachen,
aufblasbaren Plantschbecken: Egal, wie wenig Wasser drin ist - Kinder
nie ohne Aufsicht am und im Wasser spielen lassen!
Schutz vor dem Ertrinken bieten natürliche Barrieren wie
Buchsbaum- oder Rosenhecken. Landschaftsgerecht eingebundene Wälle
und Tore sind eine weitere, zudem optisch reizvolle Sicherung.
Sinnvoll sind auch reißfeste Netze und Baustahlmatten, die wenige
Zentimeter unter der Wasseroberfläche fest verankert werden. Mit der
Zeit setzen sie Patina an und sind dann fast unsichtbar. Dafür wirken
sie umso besser, wenn Kinder ins Wasser fallen. Die Kleinen werden
dann zwar nass, gehen aber nicht unter. Kinder unter drei Jahren
können sich allerdings auch auf Baustahlmatten und Netzen nicht
hochstützen. Sie brauchen immer Aufsicht!
Großeltern, die Besuch von ihren Enkelkindern bekommen, sollten
einen mobilen Zaun um den Teich herum ziehen, sobald sich die
übernächste Generation ankündigt. Diese Zäune, die es in Baumärkten
oder im Zoofachhandel gibt, können nach dem Besuch problemlos wieder
abgebaut werden - oder auch stehen bleiben, um die Kinder der
Nachbarn zu schützen, denn auch der Teich in Nachbars Garten kann
Gefahren bergen. Generell sollten daher Tore und Durchgänge so
gesichert sein, dass sie von kleinen Kindern nicht geöffnet oder
überklettert werden können.
Hinweis für Print-Redaktionen: Fotos zu dieser Presseinformation
können kostenlos aus den Fotoarchiv der DSH unter
www.das-sichere-haus.de nach Vergabe eines Passwortes heruntergeladen
werden.
Für Ihre Rückfragen zu dieser Presseinformation:
Dr. Susanne Woelk
DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 29 81 04 62.

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