Engelstrompete: die gefährliche Schönheit
Aktion Das Sichere Haus
warnt vor Vergiftungsgefahren für Kinder und Jugendliche
Hamburg (ots)
Vor Vergiftungen durch den Saft der Engelstrompete warnt die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg: "Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass sie sich mit der an sich dekorativen Pflanze eine der giftigsten Blühpflanzen in die Rabatte und Blumenkübel stellen, die es hierzulande gibt", sagt DSH-Geschäftsführerin Susanne Woelk.
Immer wieder vergiften sich insbesondere Jugendliche mit dem Saft der Engelstrompete, weil sich "leider unter Jugendlichen die halluzinatorische Wirkung der Pflanzenteile herumgesprochen hat", so Susanne Woelk.
Aber auch für kleine Kinder ist die Engelstrompete nicht ungefährlich. Die DSH rät daher allen Eltern von Kleinkindern, die Engelstrompete möglichst nicht in den heimischen Garten oder in Kübel zu pflanzen. Auch sollten sie ihre Nachbarn darum bitten, auf diese Pflanze zu verzichten.
Anzeichen für eine Vergiftung sind ein allgemeiner Erregungszustand gleich nach dem Verzehr, Krampfanfälle, Pulsbeschleunigung, Pupillenerweiterung. Hinzu kommen eine stark lähmende und halluzinatorische Wirkung.
Eltern, die den Verdacht haben, dass ihr Kind sich an der Engelstrompete vergiftet hat, sollten ihr Kind beruhigen und möglichst sofort das nächste Giftinformationszentrum (GIZ) anrufen. Für Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein ist dies das GIZ-Nord in Göttingen, Telefon: 0551 / 1 92 40.
Kostenlose Info-Broschüre:
Eltern, die vorbeugen und mehr zum Thema "Vergiftungen bei Kindern" wissen möchten, erhalten bei der DSH die kostenlose Broschüre "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern":
Aktion Das Sichere Haus (DSH), Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg.
Für Ihre Rückfragen zu dieser Presseinformation: Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin, Tel.: 040 / 29 81 04 61, Fax: 040 / 29 81 04 71.
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