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Hausputz - Alternativen zur chemischen Keule

Hamburg (ots)

Der Hausputz muss nicht immer zum Großeinsatz von Haushaltschemikalien führen, denn deren Inhaltsstoffe können Atemwegsbeschwerden, Ekzeme oder Allergien hervorrufen. Für die üblichen Verschmutzungen im Haushalt gibt es durchaus umweltfreundliche Alternativen. Essig, Zitronensäure, Natron und Waschsoda erweisen sich, kombiniert mit Mikrofasertuch oder Putzschwamm, als wahre Putzwunder.

Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) hat diese Tipps:

   - Essig wirkt gegen Kalk. Mit Zitronen- oder Orangenschalen 
versetzt, entsteht eine wohlriechende Mischung, die sich für die 
Reinigung vieler Oberflächen eignet. 

   - Zitronensäure wirkt ähnlich wie Essig, ist jedoch 
geruchsneutraler und weniger stark. 

   - Säurebeständige Böden und Arbeitsoberflächen lassen sich mit 
Essig-Wasser (Mischverhältnis 1:1) und etwas Natron reinigen. 

   - Wasser, dem etwas Natron zugefügt wird, macht Fenster wieder 
sauber; die Mischung lässt sich gut mit einer Sprühflasche verteilen.
Das Fenster wird anschließend mit einem Tuch oder Zeitungspapier 
getrocknet. 

   - Wasser mit Natron reinigt auch den Kühlschrank von 
Verschmutzungen. Dafür die Mischung auftragen, einige Minuten 
einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch wegwischen. 

   - Eine Waschsoda-Wasser-Mischung sorgt schnell und schonend für 
das Verschwinden hartnäckiger Fettflecken.

Auch beim Öko-Putzen immer Handschuhe tragen

Essig, Zitronensäure und Natron sind zwar eine nachhaltige Alternative, können aber dennoch Haut und Schleimhäute reizen. Haushaltshandschuhe zählen deshalb auch beim Öko-Putzen zur Grundausstattung, denn diese Mehrweghandschuhe sind für Chemikalien undurchlässig.

Werden die Handschuhe von innen feucht (Schweiß, Wasser), sollten sie gewechselt oder nur mit Innenhandschuhen aus Baumwolle verwendet werden. Auch die Hände sollten sauber und trocken sein, bevor ein Handschutz angezogen wird, denn die häufigste Gefährdung der Haut ist Feuchtigkeit.

Hände eincremen

Nach dem Putzen ist es Zeit, die Hände mit einer Handschutzcreme zu verwöhnen. Sie sollte möglichst frei von Duft- oder Konservierungsstoffen sein. Bei längeren Arbeiten sollten die Hände auch zwischendurch eingecremt werden, etwa alle zwei Stunden. Wenn eine handelsübliche Handcreme nicht ausreicht, sollte ein Hautarzt um Rat gefragt werden.

Pressekontakt:

Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

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