Nach der Strandparty: heiße Grillkohle nicht vergraben
Spaziergängern und Krabbelkinder drohen Verbrennungen
Hamburg (ots)
Ob Flussufer, Meeresstrand oder Kieskuhle - Grillen am Wasser ist beliebt. Doch wohin am Ende mit der heißen Grillkohle oder dem Einmalgrill?
Keine gute Idee ist es, die heiße Kohle einfach mit Sand zu überdecken, denn unter der Sandschicht schwelt die Grillkohle weiter. Diese Glutnester sind eine riesige Gefahr für Spaziergänger - wer barfuß unterwegs ist, kann schwerste Verbrennungen an den Fußsohlen davontragen. Für Krabbelkinder entwickelt sich die Situation oft noch dramatischer, so die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg: Die heiße Kohle kann bei ihnen die Handinnenflächen, Schienbeine und Unterschenkel verbrennen.
Brandwunden sind äußerst schmerzhaft, Brandnarben oft ein Leben lang sichtbar.
Deshalb die bessere Idee: Grillkohle gründlich mit Wasser löschen
Erste Hilfe bei Verbrennungen unterwegs
Wer an barfuß an Stränden unterwegs ist, die als beliebte Grillplätze gelten, sollte auf Glutnester gefasst sein. Es ist ratsam, ein Erste-Hilfe-Set für Brandwunden in die Picknick-Tasche oder in den Rucksack zu packen. Die Sets enthalten zum Beispiel spezielle, saugfähige und keimdichte Wundauflagen, schmerzlindernde Gels und eine Rettungsdecke.
Mehr als 10.000 Tote durch Haushalts- und Freizeitunfälle
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr sterben in Deutschland mehr als 10.000 Menschen durch einen Heim- und Freizeitunfall.
Mehr Infos auf www.das-sichere-haus.de.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 298 104 62, Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de
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