Stürze - größtes häusliches Unfallrisiko für Senioren DSH-Broschüre mit Tipps für mehr Sicherheit
Hamburg (ots)
Im Jahr 2005 sind in Deutschland rund 5.600 Senioren durch einen Haushaltsunfall gestorben, rund 4.800 von ihnen durch einen Sturz (Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden). Nur schätzen lässt sich die Zahl der Verletzten und Schwerverletzten, sie misst sich aber nach Hunderttausenden. Tipps, wie Senioren einen Sturzunfall vermeiden können, gibt die aktualisierte Neuauflage der Broschüre "Sicher leben auch im Alter. Sturzunfälle sind vermeidbar" der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg. Auf 32 Seiten geht es zum Beispiel um Stolperfallen wie Türschwellen, lose aufliegende Badezimmermatten oder lange Telefonkabel, um gutes Licht oder um riskante Steighilfen (Bierkästen, Telefonbücher, Sofalehnen) anstelle der sicheren Haushaltsleiter. Auf aktuellem Stand sind Ratschläge, Literatur und Adressen für Wohnraumanpassung und selbst bestimmtes Wohnen im Alter. Viele Sturzunfälle von Senioren haben nur bedingt äußere Ursachen. Deshalb geht es in der Broschüre auch um gesunde Ernährung (viele Milchprodukte, Obst und Gemüse), Osteoporose oder sportliche Bewegung für Senioren , um Kraft und Reaktionsvermögen zu stärken. Ein weiterer Abschnitt richtet sich an die steigende Zahl pflegender Angehöriger. Ob Hautschutz, rückenschonendes Heben und Tragen, der manchmal nötige "gesunde" Egoismus oder die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung: Informationen dazu sind kompakt und praxisnah zusammengestellt.
Die bereits 2002 erschienene "Seniorenbroschüre" war lange Zeit vergriffen. Mit der aktualisierten Neuauflage reagiert die DSH auf die hohe Nachfrage aus der Bevölkerung sowie von Hilfsorganisationen und Altenpflegeschulen.
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Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
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Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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