DEBRIV - Dt. Braunkohlen Industrie Verein
Sicherheit der Stromversorgung durch Braunkohle
Unverzichtbarkeit in der Kälteperiode unter Beweis gestellt
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Köln (ots)
Ihre große Bedeutung für die deutsche Stromversorgung bewies die heimische Braunkohle erneut in der Kälteperiode Anfang Februar, als alle Braunkohlenkraftwerke Volllast fuhren und große Teile der Grundlast sicher gewährleisteten (rund 17 000 MW). Auch bei extremen Minustemperaturen arbeitete der Verbund Tagebau-Kraftwerk störungsfrei.
Erhebliche Beiträge leisteten auch Steinkohle (rund 12 000 MW) sowie Kernenergie (rund 12 000 MW). Die Einspeisung von Wind und Photovoltaik war gering. Die im Tagesverlauf auftretenden Schwankungen des Stromverbrauchs wurden im Wesentlichen durch Erdgaskraftwerke abgedeckt. Gut erkennbar war auch die Wirkung der Pumpspeicherkraftwerke mit ihrer kurzzeitigen Ausgleichsfunktion über den Tag.
Damit wurde erneut deutlich, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nur vor dem Hintergrund eines großen und leistungsfähigen Kraftwerksparks erfolgen kann, der unabhängig von der Witterung den Strombedarf jederzeit sicher abdeckt.
Stabiler Beitrag der Braunkohle in 2011
Wie in den Vorjahren hat die deutsche Braunkohlenindustrie auch 2011 mehr als 90 Prozent ihrer gesamten Förderung für die Erzeugung von Strom und Fernwärme an die Kraftwerke der allgemeinen und industriellen Versorgung geliefert. Die Stromerzeugung aus Braunkohle erhöhte sich 2011 um knapp 5 Prozent auf 153 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Damit stammte auch im vergangenen Jahr fast jede vierte Kilowattstunde Strom, die in Deutschland verbraucht wurde, aus Braunkohle.
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Uwe Maaßen
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