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Journalistin Tina Brown: Lady Di war eine Revolutionärin

Hamburg (ots)

"Diana ist für mich das Prismenglas, durch das ich
die englische Gesellschaft betrachte", sagt die englische 
Journalistin Tina Brown, 53, deren Biografie über Prinzessin Lady Di 
diese Woche erscheint, der ZEIT. "Erst durch die Recherchen für das 
Buch habe ich verstanden, was für eine Revolutionärin sie war. Sie 
war das erste Mitglied des Establishments, das in einem 
Fernsehinterview quasi eine Beichte ablegte. Sie war die Erste in der
Royal Family, die sich in Bereichen einsetzte, die sie auch aus 
eigener Erfahrung kannte - für Menschen mit Essstörungen zum 
Beispiel. Sie hat die Institution Royal Family in die Luft gesprengt.
Außerdem förderte sie globale Hilfsaktionen, etwa für Aidsbabys, wie 
das heute viele Prominente tun. Diana war ihrer Zeit weit voraus."
Tina Brown wurde als Chefredakteurin von Vanity Fair, New Yorker 
und Talk oft angegriffen. Sie habe nicht darunter gelitten: "Man ist 
ein besserer Chefredakteur, wenn man selbst auch mal Objekt der 
Berichterstattung ist. So wurde mir erst klar, wie schlecht viele 
Reporter sind. Die meisten angeblichen Fakten, die sie über mich 
schrieben, waren falsch. Ständig wurden alte Zitate von mir 
verwendet. Gute Reporter graben nach etwas Neuem."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 25 vom 14. Juni 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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