Helmut Schmidt: Eine künstlerische Ader aus Jugendzeiten
Hamburg (ots)
Helmut Schmidt hat bei sich zuhause ein Bild hängen, das er selbst gemalt hat: Es zeige "einen sehr bunten Gockel", verrät er im aktuellen ZEITmagazin LEBEN. Zu zeichnen aufgehört habe er erst in seinen Kanzlerjahren.
In seiner Kolumne "Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt" erzählt Schmidt auch, dass er aus Jugendzeiten eine "kleine künstlerische Ader" habe, die sich vor allem auf Malerei und Musik beziehe. Als 17-Jähriger habe er "eine große Zahl von Kirchenliedern in vierstimmigen Chorsatz gesetzt." Schmidt weiter: "Ich bin innerlich der Musik immer zugeneigt geblieben, habe aber nie Zeit und genug überschüssige Kraft gehabt, mich ihr sonderlich zu widmen."
Zu seinen Lieblingsmalern zählt Schmidt neben Nolde, Kirchner und Barlach auch El Greco. Nur wegen eines seiner Bilder gehe er in New York immer ins Metropolitan Museum, "nur um das einzige Landschaftsbild zu sehen, das El Greco gemalt hat: Gewitter über Toledo".
Das komplette ZEIT-Interview des ZEITmagazin LEBEN Nr. 26 vom 21. Juni 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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