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Kartellamtschef Heitzer kündigt schnelle Energie-Entscheidungen an

Hamburg (ots)

Der Chef des Kartellamtes Bernhard Heitzer
kritisiert den Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt als "nicht 
hinreichend ausgeprägt" und kündigt "noch für dieses Jahr" 
Entscheidungen der Bonner Behörde dazu an. Die Energiepreise seien 
"zu hoch", sagt Heitzer im Gespräch mit der ZEIT. Wirtschaft und 
private Verbraucher müssten sie gleichermaßen bezahlen.
Mit ihrer Preispolitik gefährde die Energiewirtschaft die 
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, sagte Heitzer. 
Zugleich werde die Arbeitslosigkeit hoch gehalten. "Arbeitslosenquote
und Preissteigerungsrate könnten geringer sein, wenn wir niedrigere 
Energiepreise hätten. Und das Wachstum wäre signifikant höher als 
heute."
Der oberste Wettbewerbshüter will künftig den Missbrauch von 
Marktmacht verhindern. "Noch für dieses Jahr" kündigt Heitzer dazu 
Entscheidungen des Kartellamtes an. Etwa zu einer seit zwei Jahren 
anhängigen Klage: Danach sollen Energiekonzerne wie RWE ihre 
marktbeherrschende Stellung missbräuchlich ausnutzen, um die 
Verbraucher den Marktpreis der kostenfrei zugeteilten 
CO2-Verschmutzungsrechte praktisch doppelt zahlen zu lassen.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 27 vom 28. Juni 2007 senden 
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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