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Schimon Peres fordert für Palästina Wirtschaftshilfe statt Finanzhilfe

Hamburg (ots)

Der israelische Präsident Schimon Peres ist der
Auffassung, der Westen solle in Palästina "statt Finanzhilfe lieber 
Wirtschaftshilfe" leisten. "Man muss einige Lehren aus der 
Vergangenheit ziehen ... Das Geld sollte nicht in Institutionen, 
sondern in Industrieparks und in Arbeitsplätze fließen", sagt er der 
ZEIT anlässlich des Besuches von Tony Blair in Israel.
Peres, der die Fatah unterstützt, kritisiert die Hamas: "Was Hamas
möchte, geht nicht: Sie möchte das Recht auf Schießfreiheit und das 
Gewaltmonopol. Gleichzeitig soll die internationale Gemeinschaft 
weiter Geld geben und die von Abbas geführte Palästinenserbehörde 
soll weiterhin nach außen als Feigenblatt dienen. Doch Hamas wird 
sich mit der Realität abfinden müssen, denn niemand wird für ihre 
Fehler, für ihren Terror bezahlen."
Peres, der mit 84 Jahren vor kurzem Präsident wurde, sagt, dass 
Arbeit ihn so fit gehalten habe: "Arbeiten ist eine große Sache. Ich 
habe in meinem Leben kaum Urlaub gemacht. Wofür? Wo es doch so viele 
interessante Dinge zu tun gibt."

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr.31 vom 26. Juli 2007 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlich-keitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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