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Vergütungsexperte Kramarsch: Übergangsgelder "ein Relikt aus alten Zeiten"

Hamburg (ots)

Vergütungsexperte Michael Kramarsch von der
Unternehmensberatung Towers Perrin kritisiert die bis heute 
verbreitete Praxis, aus dem Unternehmen ausscheidenden Topmanagern 
Übergangsgelder zu zahlen. "Übergangsgelder sind ein Relikt aus alten
Zeiten, in denen ein Vorstandsposten die Krönung einer Karriere und 
die Rente deren natürliches Ende darstellte", sagte Kramarsch der 
ZEIT. Heute aber seien Vorstände jünger, ihre Karrieren von mehr 
Brüchen geprägt. "In neuen Verträgen haben Übergangsgelder nichts 
verloren", so Kramarsch. "Stehen sie dennoch drin, ist das ein 
Sündenfall".
Das Handelsblatt hatte in der vergangenen Woche berichtet, der 
demnächst bei EnBW ausscheidende Vorstandschef Utz Claassen habe 
einen Anspruch auf ein Übergangsgeld von knapp 400 000 Euro im Jahr. 
In der dadurch ausgelösten Debatte über Managerbezüge rät Berater 
Kramarsch zu mehr Ruhe. "Für die Vorstandsvergütungen die Vorstände 
zu prügeln ist falsch. Der richtige Adressat ist der Aufsichtsrat."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 35 vom 23. August 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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