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Nadja Swarovski: "Im März bekomme ich mein drittes Kind"

Hamburg (ots)

Nadja Swarovski, 37, einzige Frau in der
Geschäftsführung des österreichischen Kristallherstellers Swarovski, 
erwartet im März ihr drittes Kind.  Dem ZEITmagazin LEBEN sagt die in
London lebende Managerin: "Ich versuche, jede freie Minute mit meinem
Mann und meinen Kindern zu verbringen. Am liebsten sind wir gemeinsam
in unserem kleinen Wochenendhaus in den Cotwolds. Die Landschaft ist 
zwar nicht ganz so spektakulär wie die der Alpen. Aber ein paar 
Stunden dort entschädigen mich für eine ganze Woche des hektischen 
Stadtlebens." Sie verrät: "Im März bekomme ich mein drittes Kind, es 
wird ein Mädchen."
Swarovski schildert ein Erlebnis, das sie verändert hat: "Ich war 
gerade hochschwanger mit meinem zweiten Kind und alleine mit meinem 
kleinen Sohn zu Hause in London, als ich von zwei Einbrechern 
überrascht wurde. Sie hatten sich als Bauarbeiter getarnt und waren 
so niemandem aufgefallen, als sie sich Zutritt zum Haus verschafft 
hatten ... Sie wollten, dass ich den Safe öffne. Ich gab ihnen meinen
gesamten Schmuck ... Den gestohlenen Schmuck vermisse ich 
interessanterweise nicht sehr. Wozu braucht man Juwelen, wenn sie nur
im Panzerschrank liegen?" Erst viel später habe sie gemerkt, dass sie
dieses Erlebnis verändert hat. "Ich fühle mich unwohl, sobald mir 
Menschen nahe kommen, bei denen mich irgendetwas an diese Männer 
erinnert. Früher hatte ich nie Berührungsängste."
Nadja Swarovski erinnert sich auch an ihre Kindheit in Tirol: "Als
Kind der Swarovski-Familie war ich natürlich mein ganzes Leben lang 
von Glitzern umgeben. Das prägt einen Menschen sehr. Mein Vater 
brachte jeden Abend neue Kristalle und Perlen aus dem Werk mit. Für 
mich waren sie wie lebendig: diese Reflexe, die Regenbogenfarben! ...
Diese Kindheitserfahrungen haben mir sehr geholfen, als ich in die 
Geschäftsführung unseres Familienunternehmens einstieg. Es war mein 
Ehrgeiz, Mode- und Interieur-Designer für unsere Kristalle zu 
interessieren. Ich wollte, dass sie die gleiche Begeisterung für 
unsere Steine empfinden können, wie ich sie als Kind verspürte."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 45 vom 31. Oktober 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 040/3280-217
Fax: 040/3280-558
E-Mail:  bunse@zeit.de

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