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Chef der Monopolkommission: Stromkonzerne brauchen keine Absprachen

Hamburg (ots)

Der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen
Basedow, widerspricht der Vermutung, dass die Stromkonzerne ihre 
Preise absprechen. Ihm seien "keine Tatsachen bekannt, die Absprachen
zwischen den Konzernen belegen würden", sagt Basedow der ZEIT. 
Grundlage der hohen Strompreise seien die "relativ einheitlichen 
Großhandelspreise", die sich an der Leipziger Strombörse "unter 
maßgeblichem Einfluss der vier großen Stromkonzerne" bilden. Die 
Stromkonzerne bräuchten "keine Absprache, um sicherzustellen, dass 
der Preis hoch bleibt".
Skeptisch beurteilt Basedow die Bemühungen der deutschen und 
europäischen Politik, für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt zu 
sorgen. Der Markt könne "nicht über eine weitere staatliche 
Regulierung der Preise ins Lot" gebracht werden. Mit dem Vorhaben, 
die Preise in Zukunft stärker kontrollieren zu wollen, setze 
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos "auf ein völlig untaugliches 
Instrument".

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 46 vom 8. November 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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