All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Google-Datenschützer fordert Achtung der Privatsphäre von Surfern

Hamburg (ots)

Der Datenschutzbeauftragte des Suchmaschinen-Konzerns Google, Peter Fleischer, fordert Internetnutzer in der ZEIT auf, mehr auf ihre Privatsphäre im Computernetz zu achten. Surfer "sollten von vornherein die Datenschutz-Einstellungen nutzen, denn dafür wurden sie gemacht", sagt Fleischer. "Menschen müssen besser lernen, ihre Privatsphäre in der digitalen Welt zu managen. Sie müssen lernen, wann sie anonym bleiben wollen und wann sie identifiziert werden möchten."

Für Google stellt Fleischer klar: "Wir verkaufen keinerlei Daten." Der Konzern kenne seine mehr als 500 Millionen Nutzer nicht und wolle das auch nicht. Der Handel mit Daten sei nicht das Geschäftsmodell des Unternehmens. Fleischer betont, dass sich Google "exakt nach den europäischen Datenschutzrichtlinien" richte, aber dass es zudem dringend nötig sei, Standards zu entwickeln, "die weltweite Geltung haben". Zum Umgang mit Nutzerdaten sagt der Manager des US-amerikanischen Unternehmens weiter: "Unsere Nutzer haben bei personalisierten Diensten die darin festgelegten Datenschutzrechte: nämlich Zugang zu dem, was wir gespeichert haben, Korrektur ihrer persönlichen Daten und deren Löschung."

Das Unternehmen Google aus Mountain View in Kalifornien hat die dominierende Suchmaschine im Internet entwickelt. Inzwischen bietet Google aber auch viele personalisierte Dienste, von einem E-Mail-Programm bis hin zu einem Sozialen Netzwerk. In der Testphase ist gerade ein Service, bei dem Patienten aus den USA ihre komplette Krankengeschichte online speichern können.

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 19 vom 30. April 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 29.04.2008 – 10:26

    Merkel will nicht mit "Frau Bundeskanzlerin" angesprochen werden

    Hamburg (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel legt im Umgang mit einem engen Vertrauten keinen Wert auf eine förmliche Anrede: Ihr Regierungssprecher Ulrich Wilhelm berichtet in der ZEIT, wie Merkel ihn mit mildem Humor zur richtigen Form der Ansprache führte: "Ich komme aus einer Beamtentradition in Bayern, in der es selbstverständlich ist, den Inhaber eines ...

  • 29.04.2008 – 10:25

    Für Gwyneth Paltrow ist Filmedrehen wie Fahrradfahren

    Hamburg (ots) - Für die amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow ist das Filmedrehen wie Fahrradfahren. "Man verlernt es nicht", sagt sie der ZEIT. "Aber am Ende des Tages kehre ich zu meinem eigenen Selbst zurück. Ich sehe das nüchtern. Nicht nur, weil ich muss oder wegen der Kinder. Ich war schon immer so. Mir haben schon viele Leute gesagt: 'Gerade noch reißt du Witze, und zwei Sekunden ...

  • 29.04.2008 – 10:25

    Pianist Alfred Brendel: Ich höre aus freien Stücken auf

    Hamburg (ots) - Der österreichische Jahrhundertpianist Alfred Brendel hat sich zum ersten Mal über die Gründe für das bevorstehende Ende seiner Konzertkarriere geäußert. "Ich hatte immer das Gefühl, ich spiele aus freien Stücken. Und jetzt höre ich aus freien Stücken auf", sagt Brendel der ZEIT. Der 77-Jährige fügt hinzu: "Es sind keine physischen Gründe." Allerdings räumt er ein, körperlich anstrengende ...