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333 Millionen Euro Dividende für die Quandts

Hamburg (ots)

Die Quandt-Erbin Susanne Klatten wird auch in diesem Jahr wieder unter allen deutschen Aktionären die höchste Dividende kassieren. Nach Berechnungen der ZEIT nimmt Klatten in dieser Woche 115 Millionen Euro aus ihren Beteiligungen an BMW und Altana ein. An dem Autobauer hält sie 12,5 Prozent der Stammaktien, bei der Chemiefirma sind es 50,1 Prozent. Ihr Bruder Stefan Quandt erhält von BMW eine Dividende in Höhe von 111 Millionen Euro, ihre Mutter Johanna Quandt bekommt 107 Millionen Euro.

Die Quandts profitieren am meisten davon, dass BMW von diesem Jahr an einen höheren Anteil seines Gewinns an die Aktionäre ausschütten will. Die Dividende liegt um 51 Prozent über der des Vorjahres. Verglichen mit anderen Konzernen überweist der Autokonzern aber immer noch wenig Geld an seine Eigentümer. Gemessen am Reingewinn von 3,1 Milliarden Euro beträgt die Dividendenausschüttung bei BMW nur 20 Prozent.

Auch wenn der Abstand geringer geworden ist, liegen die Quandts mit ihren Dividendeneinkünften von insgesamt 333 Millionen Euro immer noch deutlich vor dem Familienclan der Porsche und Piëchs. Die Großaktionäre der Porsche Automobil Holding SE, die mittlerweile auch bei VW das Sagen haben, kassierten schon im Januar eine Dividende von rund 192 Millionen Euro auf ihre Stammaktien.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 20 vom 8. Mai 2008 senden wir
Ihnen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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