All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Wo Weltrekorde noch möglich sind

Hamburg (ots)

Im Hochsprung der Männer wird es vielleicht nie mehr einen Weltrekord geben, im Laufen aber ist noch einiges möglich. Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln haben ergründet, in welchen Disziplinen noch Weltrekorde möglich sind - und in welchen nicht. Joachim Mester, Chef des Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport momentum, hält in den nächsten fünfzig Jahren 9,6 Sekunden über 100 Meter Sprint für realistisch. Die aktuelle Bestzeit von 9,72 Sekunden hat der Jamaikaner Usain Bolt erzielt. Im Marathonlauf glaubt Mester, dass die Bestzeit des Äthiopiers Haile Gebrselassies von 2:04:26 Stunden in den kommenden zehn Jahren auf unter 2 Stunden verbessert wird.

Anders beim Hochsprung. Dort scheinen die Grenzen des menschlichen Körpers erreicht zu sein. Javier Sotomayor brachte unglaublich gute Voraussetzungen für seine Weltrekordleistung im Hochsprung (2,45 Meter aus dem Jahr 1993) mit. Der Biomechaniker Peter Brüggemann hat den Kubaner Anfang der neunziger Jahre vermessen und festgestellt, dass dessen Leistung kaum zu überbieten sein wird. Noch aussichtsloser scheint die Rekordjagd in den leichtathletischen Wurfdisziplinen. Seit Beginn der neunziger Jahre sind die Leistungen der Athleten extrem zurück gegangen - wohl eine Folge der Dopingkontrollen. Der Weltrekord im Diskuswurf der Frauen von Gabriele Reinsch (DDR) mit 76,80 Metern datiert aus dem Jahr 1988. Eine Verbesserung dieser Marke ist nicht in Sicht.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 32 vom 31. Juli 2008 senden wir
Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 24.07.2008 – 08:00

    Ex-Opernintendant Zehelein beklagt Eile im Kulturbetrieb

    Hamburg (ots) - Der ehemalige Intendant des Stuttgarter Opernhauses und jetzige Präsident der Bayerischen Theaterakademie, Klaus Zehelein, beklagt in der ZEIT die Hetze und den Starrummel im Kulturbetrieb der vergangenen Jahre. Die Entwicklung des Klassikbetriebs hin zum Star, zum Open-Air-Ereignis nennt er ein "Public Viewing, ein Massengucken". Das sei eine Verzweiflungstat unter dem Druck des Marktes: "So etwas tue ...

  • 23.07.2008 – 13:45

    Musiker Kravitz: Meine Suche führt mich zu Jesus Christus

    Hamburg (ots) - Der amerikanische Sänger und Musiker Lenny Kravitz, 44, träumte als Fünfjähriger immer wieder davon, lebendig begraben zu werden. "Dieser Traum war meine erste spirituelle Erfahrung", sagt Kravitz dem ZEITmagazin. "Ich nehme an, es war Gottes Weg, mir zu sagen: Da ist noch mehr. Ich glaube, dadurch habe ich mich auf die Suche gemacht. Sie führte mich zu Jesus Christus." Kravitz: "Durch meinen Glauben ...

  • 23.07.2008 – 13:45

    Massensterben der Maklerbüros in Spanien

    Hamburg (ots) - Die Immobilienkrise in Spanien zieht ein Massensterben der Maklerbüros in dem Land nach sich. Rund 60 Prozent der geschätzten einst 80.000 Maklerbüros hätten in den vergangenen Monaten aufgrund der gesunkenen Nachfrage geschlossen, sagt Santiago Baena, Präsident des spanischen Verbandes der Immobilienagenturen, der ZEIT. "Der Markt selbst hat da einige Fehlentwicklungen korrigiert. Auf dem Höhepunkt ...