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Tenor Paul Potts wollte ein singender Pfarrer werden

Hamburg (ots)

Der ehemalige britische Handy-Verkäufer und Nachwuchstenor Paul Potts wollte als Kind Pfarrer werden - wegen der Musik. "Ich dachte, als Pfarrer könnte ich jeden Sonntag in der Kirche stehen und singen. Eine innere Stimme sagte mir: Geh nach vorn und sing mit den anderen. Mehr als zehn Jahre habe ich im Kirchenchor gesungen", sagt Potts dem ZEITmagazin. Potts wurde 2007 nach einer gewonnenen Castingshow im britischen Fernsehen einer der begehrtesten Tenöre Europas.

Potts, der an der Universität Plymouth Philosophie studierte, wurde nach dem Examen arbeitslos: "Anfang der neunziger Jahre schien es unmöglich, irgendeine Stelle zu bekommen, die meinem Abschluss entsprach." Tagsüber hatte er einen Teilzeitjob in einem Warenhaus und einen nachts in einem Supermarkt: "Manchmal schlief ich bei der Arbeit sogar im Stehen ein. Das war am Ende nicht mehr auszuhalten. So wechselte ich in einen Laden für Mobiltelefone. Ich war kein schlechter Verkäufer, ich war immer unter den zehn besten in unserer Gegend."

Bei diesen Jobs habe er aber nie "die Lust an der Philosophie und am Singen verloren, im Gegenteil. Damit kann ich mich immer wieder selbst herausfordern. Man muss seinen Geist in Bewegung halten. In vielerlei Hinsicht bin ich immer noch ein Verkäufer. Jetzt verkaufe ich Paul Potts."

Paul Potts Album "One Chance" ist seit Wochen auf Platz eins der deutschen Charts

Pressekontakt:

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an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)

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