Ulrich Wickert: Im Studium zuviel gegammelt
Weitere Prominente wie Katharina Wagner und Christian Wulff verraten ihre Fehler im Studium
Hamburg (ots)
"Weniger gammeln und mehr lernen" würde er, wenn er noch einmal studieren würde, gesteht Ulrich Wickert in der neuen Ausgabe von ZEIT CAMPUS, die am 8. Oktober 2008 mit dem Titelthema "Mach ich zu viel für die Uni?" erscheint. Auch andere Prominente, wie Christian Wulff, geben zu, während des Studiums Fehler gemacht zu haben: "Ich bin abgetaucht in Untiefen des juristischen Wissens, anstatt mir früh einen Überblick zu verschaffen", so der Ministerpräsident.
Guido Knopp bedauert, "als 1968 die Uni bestreikt wurde", jeden Morgen von Aschaffenburg nach Frankfurt gefahren zu sein, "um zu sehen, ob nicht doch Vorlesungen stattfinden". "Im Nachhinein bereue ich sehr, dass ich die Zeit nicht für Reisen genutzt habe", so der Historiker.
Während Nina Ruge sich ärgert, "ganz brav an der TU Braunschweig" studiert zu haben, was "weder gut für die Sprachkenntnisse noch für den Horizont" war, würde Elke Heidenreich heute lieber "ein Auslandssemester einlegen", als dreimal die Uni zu wechseln: "München, Hamburg, Berlin und wieder München. Das hat viel Kraft und Zeit gekostet", so die Publizistin. Außerdem würde sie "dummen Faulpelzen nicht mehr die Seminararbeiten schreiben, nur weil ich das Geld brauche!".
Katharina Wagner wünscht sich heute, sie "wäre effektiver gewesen und hätte weniger Theorie und mehr Praxis studiert. Wer zum Theater will, für den ist das Studium eben nur ein Mittel zum Zweck", so die Regisseurin.
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Silvie Rundel
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