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Niki Lauda: "Athen wäre das richtige Ziel gewesen, geradewegs eine halbe Stunde übers Meer."

Hamburg (ots)

Niki Lauda, Pilot und Chef von Lauda Air, sagt im
ZEIT-Interview, dass es ihm unerklärlich sei, warum der Pilot der
havarierten Hapag-Lloyd-Maschine bis nach Wien geflogen ist. Lauda:
"Athen wäre das richtige Ziel gewesen, geradewegs eine halbe Stunde
übers Meer. - Es ist mir unerklärlich, warum ein Kapitän so lange mit
ausgefahrenem Fahrwerk fliegt." Lauda ist es "ein Rätsel, wie ein
Oberexperte der Vereinigung Cockpit behaupten kann, auch er hätte
erst einmal den Tank leergeflogen. Die Priorität ist, mit Passagieren
sicher zu fliegen. Es gab gar keine Alternative zu Athen."
Auf die Frage, ob die Airlines wegen des Konkurrenzkampfs am
Himmel die Sicherheit vernachlässigten, entgegnet Niki Lauda: "Das
Thema Sicherheit darf ich nie vernachlässigen". Um im Notfall Panik
an Bord zu vermeiden, solle die Crew am besten "gar nichts sagen. Das
ist immer das Wichtigste. Mitgeteilt wird nur das Allernötigste." Bei
einer Notlandung heißt das Kommando: "Kopf nach unten. Das ist auch
korrekt erfolgt".
Diese Meldung ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung
frei. Der Wortlaut des ZEIT-Interviews kann angefordert werden. Für
Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public Relations
Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail:  bunse@zeit.de) und
Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570, e-mail:  johst@zeit.de)
gern zur Verfügung.

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