ZDF-Moderatorin Maybrit Illner über den Anfang ihres Berufslebens: "Die DDR war zu Ende, als sie anfing, Spaß zu machen"
Hamburg (ots)
"Die DDR war zu Ende, als sie anfing, Spaß zu machen", sagt ZDF-Journalistin Maybrit Illner in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Als die Mauer fiel, war Illner 24 Jahre alt, eine junge Sportjournalistin mit zwölf Monaten Berufserfahrung. Sport war ein Jugendtraum von ihr, doch nach der Revolution '89 "bin ich mit fliegenden Fahnen raus aus der Sportredaktion und landete in der Auslandsberichterstattung. Eine schöne, dichte Zeit."
Doch bald war klar, dass der Deutsche Fernsehfunk, Nachfolger des Fernsehens der DDR, nicht mehr lange existieren würde. "Als ich hörte, dass das ZDF die Produktion eines Morgenmagazins aus Berlin plante, habe ich denen eine Videocassette mit Arbeitsproben geschickt", erinnert sich Illner. Ein Schritt, den sie nie bereut hat: "Meine Eltern haben immer gesagt, dass Erfolg im Beruf nichts anderes ist als ein Abfallprodukt von Arbeit, die Spaß macht. Bei mir hat das genau so funktioniert."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 40/2000 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 28. September 2000 ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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