Expo-Subunternehmen streben Klage an
Hamburg (ots)
Wie der Wochenzeitung DIE ZEIT bekannt wurde, klagen kleine und mittlere Unternehmen, die im Auftrag der Expo GmbH an der Durchführung der Weltausstellung beteiligt sind, über die Geschäftspraktiken der Expo. "Seit Frühjahr 2000 kommt es laufend zu Zahlungsverzögerungen", sagt ein Mitarbeiter des Münchner Kommunikationsdesign-Unternehmens Baumm Medien+Design AG. Bis heute sei trotz längst überschrittener Fälligkeit ein sechsstelliger Betrag offen. Eine juristische Auseinandersetzung sei "nicht mehr zu umgehen". Die Baumm AG gestaltete im Auftrag der Expo die Präsentation von 30 der sogenannten "Weltweiten Projekte" im Global House der Ausstellung.
Andere Subunternehmer berichten von ähnlichen Erfahrungen und erwägen ebenfalls, Klage zu erheben. Christian Arens, Sprecher der Abteilung "Weltweite Projekte" gesteht Differenzen ein, wehrt sich aber gegen pauschale Vorwürfe: "Die Behauptung, wir würden kleine Unternehmen übervorteilen ist aus der Luft gegriffen. In Einzelfällen besteht Klärungsbedarf, aber ich gehe davon aus, dass wir uns einigen werden."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 42/2000 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 12. Oktober 2000 ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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