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In der ZEIT: Brainpool-Vorstand Claus Dieter Grabner über Stefan Raab und TV-Total

Hamburg (ots)

Ambitionierte Pläne hat die Kölner Brainpool AG
mit Stefan Raab und TV Total. Marketing Vorstand Claus Dieter Grabner
erklärte in einem Interview in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung
DIE ZEIT, man wolle die Marke Raab pflegen wie Disney seinen König
der Löwen. Raab habe ein Potenzial wie einst Kulenkampff oder
Gottschalk. Letzterer habe jedoch seine eigenen Marktmöglichkeiten zu
lange verkannt. "Jetzt hat er nur noch die über 50-Jährigen und die
Kinder. Bei den 14- bis 49- Jährigen hängt er ziemlich durch." In
diese Lücke stoße Stefan Raab. Am 24. Januar erscheine TV Total, das
"Heft zum Lebensgefühl" mit dem Untertitel Faxen, Fakten, Fernsehen.
Es wird im Print das bieten, was Raab im Fernsehbereich macht,
etwa peinliche Werbeanzeigen von Prominenten ausgraben und
nachdrucken. Und dazu ein ganz seriöses Fernsehprogramm für die junge
Zielgruppe: "Das muss seriös sein, denn Fernsehgucken ist in
Deutschland Arbeit." Raabs Einfluss auf das Heft habe aber Grenzen:
"Auch wir stehen auf dem Boden des Grundgesetzes. Die Redaktion ist
unabhängig." Die Bemühungen von Fred Kogel, im Kirch-Konzern eigene
Comedy Formate zu entwickeln, sieht man bei Brainpool gelassen.
Grabner: "Ich habe, wie gesagt, Zweifel, ob man in Konzernen etwas
wirklich Neues entwickeln kann."
Claus Dieter Grabner war im vergangenen Monat überraschend vom
Springer-Konzern zur Brainpool AG gewechselt.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 49/2000 mit 
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 30. November 2000 ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut  
   des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public
Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570,
e-mail:johst@zeit.de) gern zur Verfügung.

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