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Marianne Hoppe in der ZEIT: "Vergiss nicht, dass du Schauspielerin werden willst"

Hamburg (ots)

Die Schauspielerin Marianne Hoppe (91) beschreibt
in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT ihren Weg ans
Theater. Bereits in Kindertagen war ihr klar, welchen Beruf sie
ergreifen würde. Auf einen Zettel schrieb sie: "Vergiss nicht, dass
du Schauspielerin werden willst". Der Wunsch lag nicht nahe, denn
obwohl der Vater Literatur liebte und ein großer Shakespeare-Verehrer
war, ging die Familie nicht oft ins Theater. Marianne Hoppe wuchs auf
dem Land auf.
Nach dem Privatunterricht zuhause und dem Besuch des
Königin-Luise-Stiftes in Berlin-Dahlem schickten sie ihre Eltern ins
Internat nach Weimar. Bei einem Theaterbesuch bewunderte sie Erika
Christen in Die Braut von Messina. Anschließend schrieb sie ihr eine
Karte und bat, empfangen zu werden: Sie "hat mein ernsthaftes Bemühen
erkannt, und von da an war ich ihre Schülerin."
Nach dem Abschluss der höheren Handelschule bewarb sie sich bei
der Bank Gildemeister & Co. Von innen sah sie die Bank jedoch nie, da
Berthold Held, der Direktor der Schauspielschule, ihr Vorsprechen
hörte und sie sogleich in die 2. Klasse einstufte. Schon bald erhielt
sie einen Zweijahresvertrag und nahm, da ihre Schauspielausbildung so
kurz gewesen war, Privatstunden bei Lucie Höflich und Ilka Grüning.
Zuletzt stand Marianne Hoppe am Berliner Ensemble auf der Bühne.
Im Kinofilm "Die Königin" wird die Schauspielerin aktuell gefeiert.
Während der NS-Zeit war sie mit Gustaf Gründgens verheiratet und
stieg mit Filmen wie "Romanze in Moll" zu einer der bestbezahlten
Schaupielerinnen auf. Auf ihre Rolle in Nazideutschland angesprochen,
sagte sie einmal: "Man hätte weggehen sollen."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 1/2001 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 28. Dezember 2000 ist unter
Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des
ZEIT-Beitrages kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public
Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570,
e-mail:  johst@zeit.de) gern zur Verfügung.

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