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Filmproduzentin Regina Ziegler in der ZEIT: "Plötzlich empfand ich das Jurastudium als Horror"

Hamburg (ots)

Regina Ziegler, 56, produzierte über 200 Werke für
Film und Fernsehen wie "Solo für Klarinette", "Die große Flatter" und
Kästners "Fabian". Die Ziegler Film GmbH zählt heute zu den
Branchenführern. Im Herbst erscheint im ersten Programm der
zweiteilige Fernsehfilm "Der Verleger" über Axel Springer sowie eine
neue Kinoproduktion, die Love-Story "Nancy und Frank". In der neuen
Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet Regina Ziegler über ihre
Lehrjahre: "Der größte Schatz, den ich in meiner Jugend ansammelte,
sind die Geschichten in meinem Kopf."
Die biblischen Geschichten, die sie im Gottesdienst hörte,
beflügelten ihre Fantasie. Eine andere Geschichtenwelt öffnete ihr
ihre Mutter, die als Lokaljournalistin Filmkritiken schrieb und immer
zwei Freikarten fürs Kino hatte. "Schon mit neun Jahren durfte ich
sie zwei-, dreimal die Woche abends begleiten." Auch Bücher lieferten
ihr Geschichten. "Ich verschlang, was ich kriegen konnte, mochte die
Geschichten aus Tausendundeiner Nacht...".
Regina Ziegler ging nach Berlin, um Jura zu studieren. Doch
richtig studiert habe sie nicht, sondern "den Großstadtsommer 1964"
genossen - "das Tempo war hier viel schneller, als ich das von
Oberkirchen kannte - plötzlich empfand ich das Jurastudium als
Horror: Acht Jahre würde es dauern, bis ich Richterin wäre - und eine
alte Frau." Ein Bekannter vermittelte ihr einen Job beim Sender
Freies Berlin, wo sie schnell Karriere machte. "Nach sieben Jahren
hatte ich die Aufgaben einer Produktionsleiterin, jedoch nicht die
Position", so Regina Ziegler. "Der Zeitpunkt, mich auf eigene Füße zu
stellen, war gekommen."
Regina Ziegler: "Dann machten Wolf Gremm und ich unseren ersten
Spielfilm, 'Ich dachte, ich wäre tot' (1973), für den wir einen
Bundesfilmpreis bekamen."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 32/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 2. August 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Beitrags kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen 
Elke Bunse, 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de) gern zur Verfügung

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