Hoteltester Trent Walsh in der ZEIT: Das Prinzip heißt Überraschung
Hamburg (ots)
Trent Walsh inspiziert im Auftrag der Vereinigung 'Leading Hotels of the World' Ausstattung, Service und Personal von etwa 200 Häusern in 70 Ländern. Seine Beratungsfirma 'GAP Analysis' hat sich mit neun Mitarbeitern auf diese Art der Qualitätskontrolle spezialisiert. In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT sagt er über seine Arbeit: "Die Zeiträume zwischen den Besuchen sind unberechenbar! Jeder unserer Inspektoren schafft 5 Hotels im Monat."
Mithilfe eines Kataloges, der 1500 Kriterien umfaßt, wird ein "verbindliches Rahmenwerk" geschaffen, an dem sich die Prüfer orientieren. "Wir treffen uns alle sechs Monate, um die Standards zu diskutieren", so Walsh. "Wir achten sehr auf kleine Besonderheiten, die Frotteematte vor dem Bett zum Beispiel, die Slipper gehören auf die Matte, nicht daneben. Und die Fernbedienung muss auf dem Nachttisch liegen, keine Diskussion. Der Gast kommt rein, wirft sich aufs Bett, greift zum Telefon und dann zur Fernbedienung."
Über die Schwierigkeit, bei weltweiten Standards Konformität zu vermeiden, sagte Walsh der ZEIT: "In zehn Jahren wird es noch mehr Kettenhotels geben. Überleben kann nur die unverwechselbare Note. Innovation ist eine große Herausforderung. Weil die Menschen es satt haben, wenn ein Hotel so aussieht, als könne es überall auf der Welt stehen."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 33/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 9. August 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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