Michael Müller kritisiert in der ZEIT die zunehmende Verzahnung von gentechnologischer Forschung und ökonomischen Interessen
Hamburg (ots)
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Müller, warnt vor den gesellschaftlichen Folgen der biomedizinischen Revolution. In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT kritisiert Müller die zunehmende Verzahnung von gentechnologischer Forschung und ökonomischen Interessen. Die Politik könne nicht tatenlos zusehen, wie Wissenschaft und Wirtschaft der Gesellschaft die künftige Entwicklungsrichtung diktierten.
Vielmehr müsse sich die Biotechnologie gesellschaftlich legitimieren, da die Anwendung ihrer Erkenntnisse zu einem grundlegenden Wandel der Lebensverhältnisse führten. "Wenn die Politik es nicht vermag, die weltverändernden Kräfte - Wirtschaft und Wissenschaft - zivilgesellschaftlich einzubinden", warnt Müller, drohe die Demokratie zu einem "leeren Regelwerk" zu verkommen.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 34/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 16. August 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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